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Herzlichen Glückwunsch, Ursula Kallnischkies

Herzlichen Glückwunsch, Ursula Kallnischkies

Am Freitag, den 28. Juni wurde eine Kollegin für ihr langjähriges ehrenamtliches Engagement geehrt. Bereits seit 25 Jahren engagiert sich Ursula Kallnischkies (Bildmitte), Lehrerin am Werner-Richard-Berufskolleg (WRBK), als ehrenamtliche Prüferin bei der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer (SIHK) zu Hagen.

Für diese langjährige Tätigkeit wurde sie nun bei einer Feierstunde durch die SIHK mit der goldenen Friedrich-Harkort-Medaille ausgezeichnet.

Die Ehrungen nahmen SIHK-Präsident Ralf Stoffels sowie SIHK-Hauptgeschäftsführer Dr. Ralf Geruschkat vor (rechts im Bild).

Besichtigung  „Hans Grünewald-Haus“ in Gevelsberg

Besichtigung „Hans Grünewald-Haus“ in Gevelsberg

Die Oberstufe der Ausbildung Fachpraktiker*innen für Hauswirtschaft besuchte am 28. Mai das „Hans-Grünewald-Haus“.

Gemeinsam mit ihrer Lehrerin Frau Hillenbrand machten sie sich auf den Weg, um sich die ambulant betreuten Wohngruppen für Menschen mit demenziellen Veränderungen anzuschauen.

An drei Standorten setzt die Evangelische Stiftung Volmarstein ein modernes Wohnkonzept um und bietet damit ein besonderes Angebot für Menschen mit demenziellen Veränderungen:
Ambulant betreute Wohngruppen, in denen sie selbstbestimmt leben mit Unterstützung.

Im Rahmen des Fachunterrichtes erarbeitete die Klasse das Krankheitsbild Demenz und damit verbundene Besonderheiten der Betreuung und der Pflege. Sie machten sich auf den Weg nach Gevelsberg, um sich einen Eindruck zu verschaffen, wie demenziell erkrankte Menschen dort leben und wie notwendige Hilfe mit einem höchstmöglichen Maß an Selbstbestimmung und Unabhängigkeit gegeben werden können.

Nach einem herzlichen Empfang durch die Fachdienstleiterin Frau Becker und einer Gesprächsrunde, in der sie von ihrem beruflichen Alltag berichtete, konnten offene Fragen beantwortet werden.

„Trotz dass es eine sehr fordernde Arbeit ist, komme ich mit einem Lächeln zurück. Wichtig dabei ist, auf die Lebenswelten der Demenzkranken wertschätzend einzugehen!“, erzählte Frau Becker im Gespräch. Während des gemeinsamen Rundgangs durch die zwei Wohngruppen für jeweils sieben Menschen sammelte die Klasse viele Eindrücke.

„Der Besuch hat uns allen sehr gut gefallen, wir wissen nun viel mehr über die Erkrankung“, fasste eine Auszubildende zusammen, die sich vorstellen kann, nach ihrer Ausbildung selbst auf einer solchen Wohngruppe zu arbeiten.

Betriebsbesichtigung Soennecken

Betriebsbesichtigung Soennecken

Am Dienstag, 19. März 2019 machten sich die beiden Fachklassen der Lagerlogistik des Werner-Richard-Berufskollegs auf den Weg zur Betriebsbesichtigung bei der Firma Soennecken in Overath.

Gemeinsam mit Lehrer*innen und den Ausbildern erhielten sie spannende Einblicke in die Arbeitsabläufe des führenden Systemgroßhändlers Deutschlands für Bürokommunikation und -material. Neben dem Overather Logistikzentrum als Logistikstandort für Warensendungen, angefangen von H-Milch und Schokolade, bis hin zu Büromaterialien, Druckern und Co, sichert Soennecken sein Wachstum auch für die kommenden Jahre durch ein in Norddeutschland zweites entstehendes Logistikzentrum ab.

In den Bereichen Wareneingang, Kommissionierung, vollautomatisiertes Hochregallager, Warenrücksendungen und Versand bekamen die Auszubildenden Informationen über die verschiedenen Arbeitsabläufe und viele automatisierte Prozesse. Als besonders bemerkenswert empfanden die Auszubildenden die „schnellen Abläufe an den Packstationen“.

Besonders das vollautomatisierte Hochregallager und der IT-gestützte Kommissionierdialog „AutoStore-Lager“ bietet auf 300 qm für zusätzliche 6000 Artikel einen schnellen Zugriff. Der Materialfluss wird immens erleichtert, so dass das Interesse hier besonders groß war und Anlass gab, viele Fragen zu stellen, die die beiden Mitarbeiter geduldig beantworteten.

„Uns hat es gut gefallen, dass der Betrieb nicht nur vorbildlich ausbildet und neue Mitarbeiter sucht, sondern auch uns ein Praktikum angeboten hat!“, freute sich der Auszubildende Tim.

Nach anderthalb Stunden endete die spannende Führung mit einem gemeinsamen Picknick am Altenberger Dom, wo sich alle einig waren: „Dieser Ausflug hat sich gelohnt!“

Von Wetter bis nach Stockholm

Von Wetter bis nach Stockholm

Schüler des Werner-Richard-Berufskollegs legen bei der Aktion „Laufwunder“ 1235 Kilometer zurück.

Genau 6177 Runden sind 211 Schüler und Auszubildende des Werner-Richard-Berufskollegs auf dem Sportplatz des Volmarsteiner Berufsbildungswerks gelaufen. Dabei legten sie zu Fuß oder im Rollstuhl insgesamt 1235 Kilometer zurück. Das entspricht der Strecke von Wetter nach Stockholm.

„Viele Schüler sind bei ihrer Ausdauerleistung über sich hinaus gewachsen“, freute sich Ania Gorzel, Sportlehrerin am Berufskolleg der Evangelischen Stiftung Volmarstein. Sie gehörte zum Organisationsteam der Aktion „Laufwunder“. An der nahm die Schule zum vierten Mal teil. Die NRW-weite Aktion wird unterstützt vom Fußball- und Leichtathletikverband Westfalen, dem NRWSchulministerium und der AOK Nordwest.

Auf dem Sportplatz des Berufsbildungswerks herrschte Stadion-Atmosphäre, die alle Laufwunder- Teilnehmer anspornte. So bildeten Helfer eine Trommler-Gruppe, die sich mächtig ins Zeug legte. Auf der Laufstrecke gab es Obst und Getränken.

Wer eine Viertelstunde schaffte, bekam einen Punkt. Für eine halbe Stunde gab es zwei Punkte. Und wer 60 Minuten durchhielt, wurde mit drei Punkten belohnt. Erstaunlich viele Teilnehmer schafften eine Stunde am Stück. Insgesamt holten die Berufskollegschüler 597 Punkte. Mit Spannung warten sie nun darauf, wie sie im NRW-weiten Vergleich abgeschnitten haben.

TU Dortmund fördert Talente des WRBK

TU Dortmund fördert Talente des WRBK

Die Schülerinnen und Schüler des Werner-Richard-Berufskollegs in Wetter müssen sowohl ihren Schulalltag als auch die Studien- und Berufsorientierung mit ihren körperlichen Beeinträchtigungen oder Autismus-Spektrum-Störungen meistern.

Barbara Bernhard, Talentscout der TU Dortmund, besucht die Schule seit Herbst 2017 regelmäßig und geht mit den Jugendlichen auf die Suche nach Studiengängen, die zu ihnen passen. Sie unterstützt die jungen Frauen und Männer dabei, ihre Potenziale auszuschöpfen. Das Berufskolleg und die TU Dortmund haben ihre Zusammenarbeit am Dienstag, 4. Dezember, mit einer Kooperationsvereinbarung besiegelt.

Die Anmeldelisten zu den Sprechstunden von Barbara Bernhard sind stets gut gefüllt. Sie berät talentierte Schülerinnen und Schüler des Berufskollegs, wie sie die Zeit nach dem Schulabschluss gestalten können. Dafür bleibt ihr pro Klasse nur ein Jahr Zeit. Die Jugendlichen, die zur Talentscouting-Zielgruppe gehören, haben meist schon eine Ausbildung absolviert und machen dann in nur einem Jahr das fachgebundene Fachabitur beziehungsweise die Fachoberschulreife. „Der begrenzte Zeitraum, in dem wir die Schülerinnen und Schüler beraten können, ist Herausforderung und Chance zugleich. So ist die Zusammenarbeit mit den Jugendlichen viel intensiver, weil man schnell die passenden Angebote für die Talente finden muss“, sagt Projektkoordinator Christian Stauer, während er gemeinsam mit Schulleiter Christof Hoffmann die Kooperationsvereinbarung unterschreibt. Eine zusätzliche Plakette, die das Berufskolleg als „Schule im NRW-Talentscouting“ kennzeichnet, macht die Kooperation auch nach außen sichtbar.

Um den reibungslosen Ablauf des Talentscoutings am Berufskolleg kümmert sich Kirsten Bierwirth, Klassenlehrerin der Fachoberschule für Wirtschaft und Verwaltung. Sie war sofort vom Talentscouting-Programm begeistert und sorgte mit Schulleiter Christof Hoffmann dafür, dass es knapp zwei Monate nach dem ersten Kennenlernen mit den Talentscouts die erste Sprechstunde gab. Die Jugendlichen werden individuell und ergebnisoffen beraten, wie sie die Zeit nach dem Schulabschluss gestalten können. Für die Beratung nutzen die Talentscouts unterschiedliche Wege: persönliche Gespräche, Facebook oder WhatsApp.

Das Talentscouting richtet sich vor allem an Jugendliche, die aus einem Umfeld kommen, das sie nicht immer bei den Themen der Studien- und Berufswahl unterstützen kann.