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Clean Up war angesagt

Clean Up war angesagt

Berufsbildungswerk Volmarstein und Stadt Wetter sorgten gemeinsam für Sauberkeit.

Stoßstangen, Glasflaschen und ganz viel Abfall sammelten rund 90 Auszubildende und 15 Ausbilder*innen des Berufsbildungswerks Volmarstein (BBW). „Clean Up“ war angesagt. „Das war eine ganz tolle Zusammenarbeit“, sagte Jens Schabacker. „Nicht nur vom BBW haben ganz viele Ausbildungsbereiche mitgemacht. Auch der Stadtbetrieb Wetter hat die Aktion super unterstützt“, so der Teamleiter Garten- und Landschaftsbau und Zierpflanzenbau des BBW.

Los ging es nach einer gemeinsamen Stärkung mit Bratwurst und Kartoffelsalat und einer Begrüßung durch Geschäftsbereichsleiterin Sabine Riddermann und Bürgermeister Frank Hasenberg. Dann wurde mit viel Elan am Berufsbildungswerk sowie rund um die Straßen Am Rohlande und Am Loh Müll eingesammelt und vor allem diverse Aufkleber an Verkehrsschildern und Laternen entfernt. „Den Anblick des ganzen Mülls werden die jungen Erwachsenen so schnell nicht vergessen“, weiß Jens Schabacker. Sehr eindrücklich konnten die Auszubildenden so lernen, die Umwelt zu schützen und Verantwortung für den Ort zu übernehmen, an dem man lebt und arbeitet. Bürgermeister Hasenberg freute sich „dass sich hier so viele Aktive gefunden haben, die unsere Stadt schöner machen wollen.“ Er sprach allen Beteiligten ein „ganz dickes Dankeschön“ dafür aus, „dass Sie sich hier ehrenamtlich so toll engagieren und uns Bürgerinnen und Bürgern damit ein Beispiel geben. Vielen Dank für diesen Einsatz!“

Gemeinsam über die Piste

Gemeinsam über die Piste

Skifreizeit des Werner-Richard-Berufskollegs stärkt die Gemeinschaft

16 Schülerinnen und Schüler aus verschiedenen Ausbildungsgängen des Werner-Richard-Berufskollegs machten sich vor einer Woche auf den Weg ins Ahrntal, um gemeinsam das Skifahren zu lernen und neue Erfahrungen zu sammeln. „Viele der Teilnehmenden kannten sich vorher nicht, doch schon während der Anreise entstand eine tolle Gemeinschaft“, betont Schulleiter Christof Hoffmann, der selbst mit auf der Piste war.

Unter der Leitung der Lehrkräfte Sabrina Heinloth und Niklas Janßen und in Begleitung von drei weiteren Lehrkräften startete die Gruppe nach der nächtlichen Busfahrt direkt mit der ersten Einheit: Skier ausleihen, Skipässe besorgen und eine erste Stärkung. Täglich wurde intensiv trainiert – in zwei Einheiten pro Tag am Klausberg. Vormittags und nachmittags arbeiteten die Schüler*innen daran, ihre Fähigkeiten auf der Piste zu verbessern.

Der Erfolg ließ nicht lange auf sich warten: Ein Anfänger, der anfangs noch unsicher auf den Skiern stand, meisterte am vierten Tag bereits die Abfahrt vom 2.500 Meter hohen Gipfel. Bis auf zwei Teilnehmende konnten alle sicher die Panoramabahn hinunterfahren. Ein besonderer Moment war, als der letzte Schüler mit hohem Unterstützungsbedarf erstmals eigenständig Skifahren konnte. Die Freizeit war nicht nur ein sportliches Erlebnis, sondern auch eine tolle Gelegenheit, Disziplin, Teamgeist und Zusammenhalt zu erleben. „Die Gruppe war total motiviert und respektvoll – ein echtes Highlight für alle Beteiligten“, so der Schulleiter. Das Werner-Richard-Berufskolleg bietet eine breite Palette schulischer Bildungsgänge von der beruflichen Grundbildung bis zum Erwerb der Fachhochschulreife. Das Berufskolleg ist eine staatlich anerkannte Ersatzschule für junge Erwachsene mit Unterstützungsdarf und gehört zur Ev. Stiftung Volmarstein. Das Kolleg bietet individuelle, den verschiedenen Behinderungen angepasste Förderung. So ermöglicht die Schule verschiedene Abschlüsse und Qualifikationen, die alle uneingeschränkt den staatlichen Regelungen entsprechen.

Workshop für inklusives Skifahren

Workshop für inklusives Skifahren

Lehrkräfte bereiten langfristige Erweiterung der Skifreizeit vor

Vom 10. bis 12. Januar 2025 haben drei unserer Lehrkräfte – Stephan Wirz, Sabrina Heinloth und Niklas Janßen – an einem besonderen Workshop in Söll am Wilden Kaiser (Österreich) teilgenommen. Ziel war es, langfristig auch bestimmten Rollstuhlfahrenden die Teilnahme an unserer Skifreizeit zu ermöglichen.

Unter der fachkundigen und hervorragenden Leitung von Markus Mair von der Pfennigparade erlernten die Teilnehmenden den Umgang mit dem adaptierten Skibob und dem BiSki. Er beantwortete viele Detailfragen: Neben praktischen Übungen auf der Piste stehen auch logistische und materielle Fragestellungen im Fokus. Abends verwöhnte Herr Mair sogar noch mit selbst gekochtem deftigen österreichischen Essen für alle Teilnehmenden.

Mit viel Engagement und Neugier setzen sich die Lehrkräfte damit auseinander, wie der Wintersport künftig inklusiv, also auch für Teilnehmende im Rollstuhl ermöglicht werden kann.
Während der kommenden Skifreizeit im März wird außerdem das Terrain genau unter die Lupe genommen, um mögliche Herausforderungen zu untersuchen.
Ein großer Dank gilt allen für ihren Einsatz – wir freuen uns darauf, in Zukunft noch mehr Schüler :innen beim Erlernen des Skifahren zu begleiten.

Planspiel Börse 2025

Planspiel Börse 2025

Auch in diesem Jahr nahmen wieder mehrere Klassen des Werner-Richard-Berufskollegs am „Planspiel Börse“ der Sparkassen teil. Die Teilnehmenden konnten sich wieder 17 Wochen lang in klassischen und nachhaltigen Anlagestrategien üben und dabei grundlegendes Börsenwissen gewinnen.

Drei Teams des WRBK standen am Ende neben Teams der Gymnasien aus Ennepetal und Gevelsberg auf dem Siegertreppchen im Einzugsgebiet der Sparkassen an Ennepe und Ruhr:

Es freuten sich die WRBK-Teams „Das Letzte“ (Lukas Hagemann, Ciara Te Heesen, Lorina Althaus, Lisa Tölken) , „Die Jaeger“ (Hussein Khodr, Mihaela Zainea, Justin Weißbrenner) und „It-Nerd“ (Tobias Neiden, Jana Marie Lokat, Angelique Dyballa)

Bei der Preisverleihung in der Hauptgeschäftsstelle in Gevelsberg am 25. Februar 2025 gratulierte das Team der Sparkasse an Ennepe und Ruhr herzlich den jugendlichen Börsianern. An diesem Tag konnten die Schülerinnen und Schüler noch in einem kurzen Quiz zeigen, was sie in den letzten Wochen alles gelernt haben. Es gab tolle Preise für die Siegerteams. Auch für Getränke und einen leckeren Snack war gesorgt.

Wir bedanken uns herzlich für die tolle Veranstaltung beim Team der Sparkasse an Ennepe und Ruhr.

Wie sich Anni der NS-Diktatur verweigert

Wie sich Anni der NS-Diktatur verweigert

150 Schülerinnen und Schüler des Werner-Richard-Berufskollegs
verfolgen gebannt historisches Theaterstück

Es ging um nachdrückliche Einblicke in den Alltag der NS-Zeit. Die bekamen rund
150 Vollzeitschülerinnen und -schüler des Werner-Richard-Berufskollegs der Ev. Stiftung
Volmarstein beim Theaterstück „Über das Leben oder meine Geburtstage mit dem Führer“.
„Unsere Schülerinnen und Schüler verfolgten das Stück sehr gebannt und waren sehr ergriffen“,
berichtete Lehrerin Lena Maatkamp von der Aufführung, bei der die Sporthalle zur Theaterbühne
wurde. Erzählt wurde die Geschichte des neunjährigen Mädchens Anni, ihrer Eltern und Freunde.
Nach Hitlers Machtergreifung marschierten einige von ihnen mit den Nationalsozialisten. Andere
wiederum versuchten, sich der Diktatur zu verweigern. Dazu gehörte auch Anni, die sich einer
Gruppe von Jugendlichen anschloss, die auf den Drill der Hitlerjugend keine Lust hatte.
Im Unterricht hatten sich die Schülerinnen und Schüler im Alter von 16 bis 20 Jahren auf das
Theaterstück vorbereitet. Es gehört zu einer Reihe von Kultur-Veranstaltungen, die regelmäßig an
dem Volmarsteiner Berufskolleg stattfinden. „Die Themen ,Diktatur‘ und ,Demokratie‘ werden
aktuell immer wichtiger“, erklärte Lena Maatkamp die Auswahl des Stücks, das von Beate
Albrecht geschrieben und inszeniert wurde.
Aufgeführt wurde es von der mobilen Gruppe „Theaterspiel“ aus Witten. Mit Live-Musik,
Schauspiel und Tanz erzählte das Ensemble von Schicksalen, Freundschaft und Feindschaft. Die
Kernbotschaft dabei: Es ist nötig, jeden Tag für Demokratie und Menschlichkeit einzutreten.
Darum ging es auch am Ende, als die Schülerinnen und Schüler sowie das Schauspiel-Team
rege miteinander diskutierten.