Volles Haus beim Berufserkundungstag im Berufsbildungswerk und Werner-Richard-Berufskolleg.
„Wir hatten jede Menge gute Gespräche“, so das Fazit von Ausbildungsleiter Alfons Schach zu diesem jährlichen Tag der offenen Tür. Den nutzen stets Jugendliche mit Körperbehinderungen oder Autismus-Spektrum-Störung, um sich zusammen mit ihren Eltern im BBW umzuschauen. Ebenso kommen ganze Klassen von Förderschulen aus der Region.
Sie alle machen sich bei Führungen durch Werkstätten und Wohnbereiche sowie im Probe-Unterricht am Werner-Richard-Berufskolleg ein umfassendes Bild von der Einrichtung. Die bietet ihnen die Möglichkeit, unter mehr als 30 Ausbildungsberufen zu wählen – und zwar in den Bereichen Wirtschaft & Verwaltung, Metalltechnik, Ernährung & Hauswirtschaft, Elektrotechnik, Druck- & Mediengestaltung sowie Agrartechnik.
Erstmals gab es eine Anlaufstelle für Vertreter von Betrieben, die Praktikumsstellen für BBW-Auszubildende anbieten. Externe Praktika sind enorm wichtig, weil sie den Jugendlichen mit Behinderung als Sprungbrett auf den ersten Arbeitsmarkt diesen können. „Das ist von den Firmen prima angenommen worden“, berichtete BBW-Mitarbeiterin Ute Oussar, die zum Organisationsteam gehörte. Gut besucht waren auch die Vorträge im Autismus-Zentrum.
„Für uns bietet der Berufserkundungstag die Chance, die ganze Vielfalt des BBW zu präsentieren“, betonte BBW-Leiter Mathias B. Weber. Daran sind stets Mitarbeitende aus allen Bereichen beteiligt – also Ausbildung, Berufskolleg, Lernort Wohnen und den Fachdiensten. Sie machen die Vielfältigkeit des Hauses aus.