Die Oberstufe der Ausbildung Fachpraktiker*innen für Hauswirtschaft besuchte am 28. Mai das „Hans-Grünewald-Haus“.
Gemeinsam mit ihrer Lehrerin Frau Hillenbrand machten sie sich auf den Weg, um sich die ambulant betreuten Wohngruppen für Menschen mit demenziellen Veränderungen anzuschauen.
An drei Standorten setzt die Evangelische Stiftung Volmarstein ein modernes Wohnkonzept um und bietet damit ein besonderes Angebot für Menschen mit demenziellen Veränderungen:
Ambulant betreute Wohngruppen, in denen sie selbstbestimmt leben mit Unterstützung.
Im Rahmen des Fachunterrichtes erarbeitete die Klasse das Krankheitsbild Demenz und damit verbundene Besonderheiten der Betreuung und der Pflege. Sie machten sich auf den Weg nach Gevelsberg, um sich einen Eindruck zu verschaffen, wie demenziell erkrankte Menschen dort leben und wie notwendige Hilfe mit einem höchstmöglichen Maß an Selbstbestimmung und Unabhängigkeit gegeben werden können.
Nach einem herzlichen Empfang durch die Fachdienstleiterin Frau Becker und einer Gesprächsrunde, in der sie von ihrem beruflichen Alltag berichtete, konnten offene Fragen beantwortet werden.
„Trotz dass es eine sehr fordernde Arbeit ist, komme ich mit einem Lächeln zurück. Wichtig dabei ist, auf die Lebenswelten der Demenzkranken wertschätzend einzugehen!“, erzählte Frau Becker im Gespräch. Während des gemeinsamen Rundgangs durch die zwei Wohngruppen für jeweils sieben Menschen sammelte die Klasse viele Eindrücke.
„Der Besuch hat uns allen sehr gut gefallen, wir wissen nun viel mehr über die Erkrankung“, fasste eine Auszubildende zusammen, die sich vorstellen kann, nach ihrer Ausbildung selbst auf einer solchen Wohngruppe zu arbeiten.