(SHA/TER/KNE) Aus der Überlegung heraus, wie sie später einmal wohnen und leben möchten, hatte die BKU2 die Idee, ein Traumhaus zu bauen.
Gemeinsam mit ihren Lehrern aus den Fächern Werken und Projektunterricht tauschten sich die Schüler der BKU2 über ihre Lebensträume und Wunschvorstellungen aus und machten sich daran, dieses große fächerübergreifende Projekt zu verwirklichen.
Bei der praktischen Umsetzung und ersten Entwürfen stellte sich schnell heraus, dass von der Fülle der Ideen doch einige Abstriche gemacht werden mussten, weil einiges mit den vorhandenen technischen Mitteln nicht umsetzbar war oder einfach den zeitlichen Rahmen gesprengt hätte. Das BKU2-Traumhaus ist außergewöhnlich und umfasst neben den normalen Wohnräumen auch einen Wellnessbereich, einen Fitnessraum, ein Kino, eine Dachterrasse und noch vieles mehr.
Alle Räume wurden so gestaltet worden, dass möglichst viele Ideen jedes einzelnen Schülers berücksichtigt werden konnten. Wandfarben, Tapeten, Bodenbeläge sowie Design und Farbe der Möbel wurden selbst gestaltet und auch die Entwürfe für das Mobiliar sind fast ausschließlich von den Schülern entwickelt worden. So wurde mit viel Geduld und Ausdauer gesägt, geschliffen, bearbeitet, grundiert und farblich gestaltet – und das Traumhaus wuchs Stockwerk für Stockwerk.
Das Haus ist so geplant und gebaut worden, dass alle Einrichtungen, Türen und Möbel behindertengerecht und maßstabsgetreu ausgeführt sind. So ist etwa die Kochinsel mit dem Ceranfeld, der Spüle und der Arbeitsplatte „hydraulisch“ absenkbar, so dass sowohl Läufer als auch Rollstuhlfahrer daran arbeiten können.
Das Traumhaus der BKU2 kann im Ausbildungsflur bewundert werden – es lohnt sich.