Sehr geehrte Damen und Herren, ich möchte als Vertrauensperson und im Namen der Teilnehmenden Vertretung herzlich Danke sagen. Gestern fand die Fachtagung „Die Arbeit der Teilnehmenden-Vertretungen und Vertrauenspersonen in den Berufsbildungswerken“ Regionalen Netzwerktreffen Mittelverbund statt. Diese Veranstaltung war ein großer Erfolg, und ich bin dankbar für das Engagement und die wertvollen Beiträge.
Ein besonderer Dank gilt Frau Pilz und Frau Beland, unseren geschätzten Helferinnen. Ihre unermüdliche Unterstützung und Organisation im Vorfeld und während der Tagung haben maßgeblich dazu beigetragen, dass alles reibungslos verlief.
Auch ein Dank an Frau Kwiatek, die unsere Gäste herzlichst begrüßt hat.
Während der Tagung haben wir nicht nur wichtige Themen diskutiert und Wissen ausgetauscht, sondern auch wertvolle Beziehungen und Netzwerke aufgebaut. Diese werden zweifellos dazu beitragen, die Arbeit der Teilnehmenden-Vertretung und Vertrauenspersonen in den Berufsbildungswerken weiter zu stärken. Wir freuen uns bereits auf zukünftige Treffen und Tagungen, bei denen wir unsere Arbeit fortsetzen können.
Mit herzlichen Grüßen
Andreas Erhardt
Vertrauensperson der Teilnehmenden Vertretung
Foto: Frau Birgit Holzhausen (VP Waiblingen), Frau Tanja Ergin (Geschäftsführung BAG BBW). Herr Roman Hanle (Fachausschuss TNV BAG BBW), Frau Angelika Glöckner (SPD), Frau Corinna Rüffer (Bündnis 90/ Die Grünen), Herr Andreas Erhardt (VP Volmarstein), Herr Jens Beeck (FDP), Herr Christoph Herzog (VP Leipzig) Vordere Reihe: Herr Dylan Böse (TNV Volmarstein), Herr Lukas Friese (TNV Leipzig), Frau Teresa Kütemann (TNV Waiblingen), Herr Tobias Schmidt (Vorstandsvorsitzender BAG BBW)
Wie viele Runden werde ich schaffen? Das fragten sich wohl einige vor dem AOK-Laufwunder. Alle Vollzeitschüler*innen und freiwillige Teilnehmende aus dem Bereich Ausbildung – insgesamt 122 – begaben sich am 16.06.23 an den Start der Route (Der Termin wurde wetterbedingt von Donnerstagnachmittag auf Freitagvormittag verlegt). Die bekannte Strecke auf dem Sportplatz des BBWs musste auch aufgrund der Hitze improvisiert werden und so ging es nach dem Start an der Sporthalle über die mit bunter Kreide markierte Route am Rand des Sportplatzes vorbei an den Klassenräumen des Werner-Richard-Berufskollegs und wieder zurück.
Bei bestem Wetter und anspornender Musik machten sich alle auf den Weg. Egal ob zu Fuß, im Rolli oder E-Rolli, nebeneinander als Läufer*innen-Team oder als Einzelkämpfer*in, alle hatten ein Ziel: Möglichst viele Runden für die Klasse sammeln und eine Urkunde erhalten. Die Sporthelfer*innen Lina L.-H., Lilo B., Mahi A., Tobias H., Julian B., Maurice und Leon K., Dogan B. und Ben C. unterstützen die ‚Läufer’innen tatkräftig: Sie versorgten sie mit Wasser, erfrischender Wassermelone und energiereichen Nüssen. Ein Wasserschlauch, der am Rand des Streckenlaufs positioniert war, sorgte durch erfrischende Fontänen, die über die Köpfe der Teilnehmenden sprühte, für eine Abkühlung. (Klassen-)Lehrer*innen halfen dem Sportlehrer-Team dabei, die Rundenanzahl ihrer Schüler*innen zu notieren und feuerten sie lautstark an. Das Ergebnis: Alle erzielten Runden ergeben in Kilometer umgerechnet die Strecke Volmarstein bis München. Eine wirklich starke Leistung!
Nach dem Lauf kritisierte Justin Klemmer, Schüler der KBU, der selbst im E-Rolli sitzt, zurecht den Namen der Aktion: „Warum heißt es eigentlich Laufwunder? Einige von uns sitzen doch im Rollstuhl?!“. Frau Osthoff versprach, sich für eine Umbenennung der Veranstaltung einzusetzen. Hoffen wir, dass im kommenden Sommer wieder viele Runden beim Bewegungswunder erzielt werden.
Eine viel zu lange Zeit konnten die Gottesdienste im Berufsbildungswerk Volmarstein nur online oder unter freiem Himmel auf dem Sportplatz stattfinden. Umso schöner war es zu sehen, dass am letzten Tag der ersten Schulwoche nach den Sommerferien die Sporthalle wieder gut gefüllt war. BBW-Leiterin Sabine Riddermann begrüßte die anwesenden Teilnehmer*innen, Ausbilder*innen und Mitarbeitenden zum Gottesdienst und wünschte allen, vor allem den Neuankömmlingen im Haus einen guten Start und alles Gute für das neue Schuljahr.
Im Rahmen dieser Veranstaltung stellte Frau Riddermann die neue Seelsorgerin Frau Gerlach vor, die sich mit dem Wunsch an das Publikum wandte, mit allen Lernorten in Verbindung stehen zu wollen. Als Geschenk brachte sie den Segen-to-go in Form einer Postkarte mit, die einen QR-Code enthielt, der zu täglich wechselnden Segenswünschen führt. Frau Gerlach informierte die Teilnehmenden auch darüber, dass sie die einzelnen Klassen in den darauffolgenden Tagen besuchen und sich vorstellen wird, um sich gegenseitig besser kennenzulernen. Bevor Schüler*innen, Ausbilder*innen und Lehrkräfte Fürbitten gesprochen hatten, zeigte die Schülerband Volmies, dass sie ihre Gesangs- und Schlagzeugkünste auch nach den langen Ferien nicht verloren hatte. Begleitet wurden die Bandmitglieder von Vocal-Coach Matthias Held am Keyboard sowie Frau Schneider, Herrn B. Schumacher und Herrn Donato an den Gitarren. Zum Abschluss stimmte Frau Gerlach ein in das (ins Deutsche übersetzte) Irische Segenslied „Möge die Straße uns zusammenführen“.
Um auf das Thema Mobbing aufmerksam zu machen und Schüler*innen das Thema näher zu bringen, organisierte Frau Maatkamp den Besuch des Theater Lutz Hagen am 01. März 2023 in der Sporthalle unseres Berufskollegs. Schulleiter Herr Hoffmann begrüßte die Zuschauer*innen (Teilnehmende der Vollzeitklassen) sowie Darstellerinnen und sprach seinen Dank aus: „Es ist eine Erleichterung für das Haus, Schülerinnen und Schülern des WRBK es wieder – zum ersten Mal seit Corona – zu ermöglichen, Theater zu erleben.“
Ausgangssituation der Handlung: Ein Nacktfoto der Schülerin Scarlett taucht in den sozialen Medien auf. Drei Schauspielerinnen stellten während der sehr eindrucksvollen und authentischen Vorstellung dar, welche Reaktionen so ein Foto auslösen kann. Dabei tauchten sie in verschiedene Rollen: Sie zeigten uns als Teenagerinnen wie eine von ihnen das Foto teilte, als Freundinnen wie sie oder andere das Foto kommentierten und als Schülerinnen wie sie sich z. B. in der Pause über Scarlett lustig machten und sich ihr gegenüber unfair und bösartig verhielten = Das Mobbing begann.
Das Bühnenbild bestand aus drei flexibel beweglichen Boxen (siehe Foto), die als Zimmer, virtueller Raum oder Sprungbrett im Schwimmbad genutzt wurden. Die Szenen, in denen sich die drei Darstellerinnen als Freundinnen in ihrer Freizeit oder Schule trafen und auf Fotos in der WhatsApp-Gruppe reagierten, wurden von Rückblicken unterbrochen.
Sie führten das Publikum in unterschiedliche Epochen der Vergangenheit, in denen verschiedene Frauen jeweils ein bestimmtes Frauenbild verkörperten. Beispielsweise arbeitete eine Frau im 2. Weltkrieg als Pilotin, was zu dieser Zeit sehr ungewöhnlich war. Eine andere demonstrierte in den 60er Jahren für Frauenrechte und eine weitere wehrte sich in den 80ern als Büroangestellte gegen die Belästigung ihres Chefs.
Für die Zuschauenden, die das Stück gespannt verfolgten, waren diese Rückblicke teilweise nicht leicht nachzuvollziehen. Doch am Ende wurde deutlich, dass auf diese Weise die weiblichen Vorfahren des Mobbing-Opfers Scarlett gezeigt wurden (Sie und ihre Klasse hatten in der Schule die Aufgabe bekommen, ein Referat über Frauen der Familie zu schreiben). Es sollte darauf aufmerksam machen, dass Frauen sich ihre heutige Rolle schwer erkämpfen mussten. Trotzdem verhalten sich manche Frauen heute – so wie in den Mobbingszenen im Stück sehr anschaulich dargestellt – wie Männer sich ihnen oft verhalten (hatten): „[…] wie Arschlöcher!“ (Zitat einer der Schauspielerinnen). Zum Schluss mahnten die Darstellerinnen: „Bevor es zu Mobbing kommt, wechselt die Perspektive und stellt euch vor, wie es euch gehen würde, wenn ihr gemobbt werden würdet!“
Nach tosendem Applaus ging es zurück in den Unterricht, wo es Raum gab, sich über die erlebten Eindrücke und das Thema Mobbing auszutauschen.
Nach langem Warten war es heute wieder soweit: Bei herrlichem Wetter luden über 30 Oldtimer-Besitzer junge Leute aus dem Berufsbildungswerk Volmarstein zu einem Ausflug ein. Am Nachmittag trafen sich die Oldtimer-Fans bei herrlichstem Sonnenschein am Berufsbildungswerk, wo die Teilnehmenden der Vollzeit- und Teilzeitklassen sich aussuchen konnten, in welchem „Schätzchen“ sie mitfahren wollen. Dann ging es z. B. im Porsche 911 oder Käfer Cabrio auf einen Rundkurs über schöne, kurvige Landstraßen Richtung Hattingen. Nach der einstündigen Tour lud Christian Bremicker, Geschäftsführer der Firma ABUS, der selber mit seinem 280er Oldtimer-Mercedes teilnahm, zum Ausklang zu einem gemütlichen Beisammensein auf dem Betriebsgelände von ABUS ein, wo alle Teilnehmenden mit Getränken und Leckereien vom Grill verwöhnt wurden. Der Witterung entsprechend hatte Herr Bremicker für eine weitere Überraschung gesorgt und einen Eiswagen bestellt, was für alle Gäste eine erfrischende Überraschung war. Zur Erinnerung gab es für alle Teilnehmenden zusätzlich sogar noch ein Vorhängeschloss mit Gravur. Ein großes Dankeschön richten wir an Herrn Bremicker, der unseren Schülerinnen und Schülern diese außergewöhnliche Abwechslung zum Schulalltag ermöglicht hat. Besondere Anerkennung gilt auch Herrn Werner Walther, der trotz großer gesundheitlicher Probleme wieder aktiv geworden ist, seine Kontakte genutzt und die Tour organisiert hat. Als ehemaligem Mitarbeiter liegen ihm die Jugendlichen des BBW nach wie vor ganz besonders am Herzen.
Sie haben es geschafft! Nach zwei Jahren am Werner-Richard-Berufskolleg durften eine Absolventin und sechs Absolventen der Zweijährigen Berufsfachschule am 16. Juni 2023 in der Martinskirche der Ev. Stiftung Volmarstein vom Schulleiter Herrn Hoffmann sowie ihrer Klassenleitung Frau Bierwirth und Herrn Schniedergers ihre Fachhochschulreifezeugnisse (schulischer Teil) in Empfang nehmen. Schulleiter Hoffmann gratulierte allen und bedankte sich ebenso wie Bereichsleiterin Frau Riddermann bei allen beteiligten Lehrkräften für ihre erfolgreiche Arbeit. Klassenlehrerin Frau Bierwirth verabschiedete sich von Ihren Schüler*innen mit einer humorvollen Rede mit Erinnerungen an die letzten beiden Jahre: „Sehr sympathisch, manchmal anstrengend, aber niemals langweilig – eine Klasse, die man nicht so schnell vergisst und vermissen wird.“ Sie alle sprachen Aylin Cetinalp, Thore Busch, Fabio Gallert, Lukas Hagemann, Lasse Hildebrand, Nils Schulte und Justin Spatz ihre Anerkennung für die erbrachten Leistungen aus. Gewürdigt wurde besonders Lasse Hildebrand, der die herausragende Fachabiturdurchschnittsnote von 1,1 erreichte. „Dies ist eine überragende und außergewöhnliche Leistung, auf die Sie sehr stolz sein können“, so Schulleiter Herr Hoffmann. Anschließend feierten die frischgebackenen Fachabiturient*innen mit ihren Familien, Freunden und den Lehrkräften diesen besonderen Tag. Das Werner-Richard-Berufskolleg wünscht allen viel Erfolg für ihren weiteren Lebensweg. Fast 500 Schüler*innen in 72 Klassen besuchen das Werner-Richard-Berufskolleg. Der Schulträger ist die Evangelische Stiftung Volmarstein.