Microgreens sind junge, zarte Pflänzchen, die aus Samen von Gemüse- und Kräutersorten gezogen werden. Diese winzigen Pflanzen werden geerntet, wenn ihre Keimblätter vollständig entwickelt sind, aber bevor die Pflanzen ausgewachsen sind. Sie sind in der Regel etwa 1 bis 3 Wochen alt und zeichnen sich durch ihre lebhafte Farbe, intensiven Geschmack und hohe Nährstoffdichte aus. Microgreens sind eine ausgezeichnete Quelle für Vitamine, Mineralien und Antioxidantien.
Die Integration von Microgreens in die Ernährung bringt zahlreiche positive Effekte mit sich. Diese kleinen Pflanzen enthalten im Vergleich zu ausgewachsenen Gemüsen und Kräutern eine höhere Konzentration an Nährstoffen. Studien haben gezeigt, dass Microgreens reich an Vitaminen wie C, E und K sowie Mineralien wie Eisen und Zink sind. Durch ihren intensiven Geschmack eignen sie sich auch hervorragend zur Aufwertung von Gerichten.
Die Microgreens, die dem Werner-Richard-Berufskolleg zur Verfügung gestellt werden, stammen aus der Fachpraxis Agrar. Hier werden die Samen gesät, bewässert und gepflegt, um die bestmögliche Keimung und Entwicklung der Microgreens zu gewährleisten. Die Lernenden in der Fachpraxis Agrar übernehmen dabei nicht nur die praktische Arbeit, sondern lernen auch die theoretischen Aspekte der Pflanzenaufzucht und -pflege kennen.
Nach der erfolgreichen Anzucht werden die frischen Microgreens von der Fachpraxis Ernährung weiterverarbeitet. Hier kommen die kleinen Pflänzchen in verschiedenen kulinarischen Kreationen zum Einsatz. Die Studierenden lernen nicht nur die vielfältigen Möglichkeiten der Verwendung von Microgreens in der Küche, sondern auch die ernährungsphysiologischen Vorteile kennen. Die Integration von frischen, selbstangebauten Microgreens in den Speiseplan fördert nicht nur die Gesundheit, sondern auch das Bewusstsein für nachhaltige Ernährung.
Insgesamt tragen die Microgreens, angebaut und verarbeitet durch die Fachpraxis Agrar und Ernährung am Werner-Richard-Berufskolleg, zu einer bereichernden und gesunden Ernährungsumgebung bei. Diese nachhaltige Initiative zeigt, wie Bildungseinrichtungen einen Beitrag zur Förderung von gesunden Lebensgewohnheiten und zur Verbindung von Theorie und Praxis leisten können.