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Mal aufs Smartphone verzichten?! Dieser schwierigen Aufgabe stellten sich Schülerinnen und Schüler des Werner-Richard-Berufskolleg.

Ein Alltag ohne Smartphone? Für rund 50 Schülerinnen und Schüler des Werner-Richard-Berufskollegs der Evangelischen Stiftung Volmarstein ist das schwer vorstellbar. Das wurde ihnen während der Aktionstage „Sucht hat immer eine Geschichte“ im EN-Kreis voll bewusst. Eine Woche hatten sich die Schüler mit Behinderungen intensiv mit dem Thema „Medienkompetenz versus Mediensucht“ beschäftigt.

„Einige Aufgaben waren nicht leicht zu erfüllen“, berichtete Lehrer Helge Tersteegen, als sich die Volmarsteiner Schüler einer besonderen Herausforderung stellten: Es galt, das Smartphone nur eingeschränkt und bewusst zu nutzen. Das geschah u.a. über „Smartphone-Öffnungszeiten“, bei denen das Smartphone nur zwischen 14 und 20 Uhr verwendet werden sollte. Die „WhatsApp-Zehnerkarte“ sorgte dafür, dass das soziale Netzwerk höchstens zehnmal am Tag genutzt werden konnte. Und bei der „Müllappfuhr“ ging es darum, ältere, nicht genutzte Apps vom Handy zu löschen.

Kreativität war auch gefragt – nämlich beim Erstellen von Selfies mit dem passenden Gesichtsausdruck oder der „Whatsapp-Lyrik“, bei der kurze Gedichte mit Hilfe von Whatsapp-Nachrichten erstellt wurden.

„Während der Aktionswoche ist den Schülern bewusst geworden, wie selbstverständlich für sie das Smartphone im Alltag ist“, so das Fazit von Helge Tersteegen.

Foto: Auch mal aufs Smartphone verzichten! Dieser schwierigen Aufgabe stellten sich u.a. Schüler aus der Ausbildungsvorbereitung Vollzeit, hier die Klasse AVU1.