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Den „Ökologischen Fußabdruck“ verkleinern

Den „Ökologischen Fußabdruck“ verkleinern

(SJS) Die Bildungskampagne „Fair Future – Der Ökologische Fußabdruck“ war zu Gast im Werner-Richard-Berufskolleg der Evangelischen Stiftung Volmarstein.

Die vielfach prämierte Multivisionsveranstaltung in Kooperation mit dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie, Oxfam Deutschland und dem BUND, informierte Schülerinnen und Schüler über Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit.

In einer eindrucksvollen Multimedia-Präsentation vermittelte die Multivision e. V. den Teilnehmenden die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Klima oder Lebensstil und Umwelt. Hierfür verdeutlichte der Moderator der Veranstaltung, Jonas Laß, zunächst, was ein „Ökologischer Fußabdruck“ ist. Der Ökologische Fußabdruck stellt die Fläche dar, die der einzelne Mensch durch seinen Lebensstil und den Verbrauch von Ressourcen beansprucht.

Mit einfachen Mitteln der Darstellung, wurde den interessierten Jugendlichen schnell klar, dass die Menschen in Deutschland auf recht großem Fuß leben und die Kapazität der Erde überschreiten. „Wir haben aber nur exakt eine Erde und nicht die drei, die wir für unseren Lebensstil bräuchten“, erklärte Jonas Laß und ermittelte gemeinsam mit den Jugendlichen Möglichkeiten, den eigenen Fußabdruck zu verkleinern. Durch nachhaltiges Wirtschaften und Verbrauchen können alle dazu beitragen, die Erde zu schonen und auch noch für nachfolgende Generationen lebenswert zu halten.

Mit einem Informationsfilm wurden die Schülerinnen und Schüler durch eindrucksvolle Bilder und Einsichten dafür sensibilisiert, wie wichtig es sein kann zu recyceln, Strom und Wasser zu sparen und seine Ernährung zu überdenken. Für den ein oder anderen sicher keine völlig neue Erkenntnis, aber das Projekt gab allen Anlass, sich die Situation seiner Lebens-Welt ins Gedächtnis zu rufen und seinen Lebensstil zu überprüfen.

Die abschließende Diskussion mit den beeindruckten Teilnehmern zeigte, dass das Anliegen bei allen präsent ist. Es wurden Vorschläge und Anregungen gesammelt, den eigenen Alltag mit kleinen Mitteln umweltbewusster zu gestalten, wie z. B. dadurch, weniger Fleisch zu essen und zu erfahren, dass nicht der Verzicht sondern der Spaß an der Veränderung und Verbesserung der Erde ein Schritt in eine lebenswerte Zukunft für alle sein kann.

Elternvertreter sagen Danke

Elternvertreter sagen Danke

Am 12. Juni stand für die Schulleitung des WRBK die letzte Schulkonferenz auf dem Programm.

Schulleiter Lothar Bücken geht nach 35 Jahren als Lehrer und 18 Jahren als Schulleiter am Werner-Richard-Berufskolleg in den verdienten Ruhestand. Und auch der stellvertretende Schulleiter Gerold Bartsch wird wohl keine Schulkonferenz in seiner aktiven Zeit mehr erleben, da auch er nach langen Jahren an der Schule zum nächsten Schulhalbjahr in Pension gehen wird.

Dies nahmen bei der letzten Schulkonferenz die Elternvertreter Frau Mäcking und Frau Wassermann zum Anlass, sich bei den beiden für die langjährige gute und fruchtbare Zusammenarbeit zu bedanken und ihnen ein Blumengeschenk zu überreichen.

Dörkenpreise 2014

Dörkenpreise 2014

Auch in diesem Jahr erhielten Schülerinnen und Schüler des Werner-Richard- Berufskollegs sowie der Realschule Herdecke eine Auszeichnung der „Werner Richard – Dr. Carl Dörken – Stiftung“ für ihr besonderes soziales Engagement.

Am 03. Juni fand zum zweiten Mal ein gemeinsames Event vor der Preisverleihung am Nachmittag statt, bei dem die Preisträgerinnen und Preisträger gemeinsam mit Vertretern beider Schulen in der Küche des Restaurants Krans im Katzenstein in Hattingen ausgestattet mit Schürzen und erfrischt vom Begrüßungscocktail ihr Bestes gaben. Herr Schläfke, Inhaber und Koch des Hauses, begeisterte mit einem äußerst deliziösen Menü die Geschmäcker der Gäste, die alle Rezepte zum Nachkochen mit nach Hause nehmen durften und bereicherte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit professionellem Wissen über die perfekte Technik, Zwiebeln zu schneiden, Filet zu plätten und die einzelnen Gerichte auf den vorgewärmten Tellern ansprechend anzurichten.

Nach der gemeinsamen Arbeit in der Küche gab es ein abschließendes Essen mit Herrn Schläfke an der großen Tafel, das alle genossen, während manche in Hinblick auf ihren musikalischen Auftritt am Nachmittag schon nervös wurden.

Nach einer kurzen Siesta trafen sich die Schülerinnen und Schüler in Begleitung ihrer Familienangehörigen und Freunde sowie Vertreter beider Schulen im Werner-Richard-Saal wieder. Gemeinsam schauten sie sich die Präsentation der Eindrücke des Vormittags an und ließen sich das leckere Buffet schmecken, bevor die Preisträgerinnen und Preisträger durch Laudationes, vorgetragen von den Schulleitern beider Schulen und der Überreichung einer Urkunde durch Herrn Dr. Plassmann und Frau Stronzick geehrt wurden. Die Preisverleihung erhielt in diesem Jahr durch die musikalischen Beiträge zweier talentierter Schülerinnen einen besonderen Rahmen.

Wir gratulieren unseren Preisträgern Johanna Dobrowolski (KFO 2), Marius Westerwelle (FLO), Christine Werremeyer (HU 2), Chris Voßwinkel (MWM 1) und Mark André Tokarski (BFTO), die auch im Rahmen des diesjährigen Sommerfest geehrt werden.

Auf den Spuren von Carlo Ross

Auf den Spuren von Carlo Ross

(PAH/KNE/TER) Am 02. April machte sich die HO1 (Oberstufe der Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung) des WRBK auf nach Altenhagen, um sich auf die Spuren von Carlo Ross zu begeben.

Er ist der Autor des Romans „…aber Steine reden nicht“, dessen Handlung in Altenhagen spielt.

Herr Gerber, der für die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Hagen und Umgebung e. V. Führungen veranstaltet, erklärte sich bereit, die Klasse gemeinsam mit Herrn Schumacher und Frau Pahne zu den unterschiedlichen Handlungsorten des Romans zu begleiten: von der Synagoge in der Potthoffstraße bis hin zur Stiege, dem zentralen Schauplatz des Buches.

An jeder Station gab er interessante Informationen zu historischen Hintergründen des Romans weiter, mit dem sich die Schülerinnen und Schüler im Deutschunterricht zuvor auseinander gesetzt hatten. So konnten auch sie das eine oder andere zur Führung beitragen. An einer besonderen Station der Führung entlang der Volme, dem Haus der Familie Cahn, durften die Teilnehmer einen Blick auf einen Originalbrief von Carlo Ross an eine Leserin samt seiner Unterschrift werfen. Zudem erfuhren sie, dass die Namen der Protagonisten des Romans meist bis auf einen Buchstaben identisch mit den Originalnamen sind. Sie waren überrascht und ein wenig enttäuscht darüber, dass der Autor die Ereignisse, die während der Pogromnacht tatsächlich passiert waren, zugunsten der Dramatik des Romans und auf Anraten des Verlegers umschreiben musste.

Der Zusammenhalt und die Stärke der Klasse zeigten sich, als während der Führung unerwartet zwei Treppen mit den Rollis passiert werden mussten. Gemeinsam und mit der Unterstützung von Herrn Schumacher meisterte die Gruppe beide Hindernisse und konnte ihre Tour fortsetzen.

An der Stiege, die nach einer Treppe am Ende der kleinen Straße benannt ist, bedankte sich die Gruppe herzlich bei Herrn Gerber; und natürlich zählten zwei Schüler die Stufen der Stiege. Es sind 39.

Tag der Offenen Tür in WRBK und BBW

Tag der Offenen Tür in WRBK und BBW

(A. Nonn) Beim Tag der Offenen Tür ließen sich Auszubildende und Mitarbeiter des Berufsbildungswerkes und des Berufkollegs über die Schulter schauen.

Bei schönstem Frühlingswetter und dem angesetzten Busstreik fanden nicht ganz so viele Besucher den Weg zum Grünewald. Aber wer dennoch den Weg nach Volmarstein fand, wurde in den vielen Gebäudeteilen und Arbeitsbereichen des BBW umfassend informiert.

In der Grafik konnten Besucher einen Blick auf die modernen Druckmaschinen werfen und zuschauen, wie zum Beispiel das Stiftungsmagazin „Volmarsteiner Gruß“ verarbeitet wird. Im Ausbildungsbereich Metall staunten die Gäste über den stattlichen Maschinenpark, der Auszubildenden eine moderne und praxisnahe Ausbildung ermöglicht. An vielen Informations- und Verkaufständen boten Auszubildende Eigenprodukte, wie zum Beispiel aus dem Bereich Hauswirtschaft, zum Verkauf und beantworteten Fragen.

Der Ausbildungsbereich Elektrotechnik stellte sich vor und stieß, wie auch der kaufmännische Ausbildungsbereich, auf besonders großes Interesse bei den Gästen. Ab Sommer wird der kaufmännische Bereich den neuen Ausbildungsgang „Kaufmann für Büromanagment“ anbieten. Insgesamt über 30 Berufe können im Berufsbildungswerk erlernt und Schulabschlüsse bis zur Fachhochschulreife am Berufskolleg erworben werden.