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Zwei Volmarsteiner Auszubildende gehören zu den Besten.Großer Erfolg für die Ausbildung in der Evangelischen Stiftung Volmarstein:

Zwei Volmarsteiner Auszubildende gehören zu den Besten.Großer Erfolg für die Ausbildung in der Evangelischen Stiftung Volmarstein:

Zwei ehemalige Auszubildende gehören zu den Besten ihres Jahrgangs und wurden von der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer (SIHK) für ihre hervorragenden Leistungen
ausgezeichnet.
Luisa Sophie Jahn absolvierte ihre dreijährige Ausbildung zur Kauffrau im Gesundheitswesen bei der Evangelischen Stiftung Volmarstein mit großem Engagement und Zuverlässigkeit. Im Sommer 2025 schloss sie ihre Prüfung mit der Bestnote „sehr gut“ ab. Schon seit Dezember 2024 ist sie in der Personalabteilung der Stiftung tätig. Im Rahmen der SIHK-Besten-Ehrung wurde sie nun für ihre herausragenden Leistungen ausgezeichnet – als eine von nur 116 Absolventinnen und Absolventen, die von insgesamt 3.042 Prüflingen die Note „sehr gut“ erreichten. Darüber hinaus wurde sie zur NRW-Landesbestenehrung im November 2025 eingeladen – eine besondere Würdigung ihres außergewöhnlichen Engagements und ihrer fachlichen Kompetenz.
Auch Johannes Velthaus, der seine Ausbildung zum Kaufmann im Gesundheitswesen im Berufsbildungswerk Volmarstein absolvierte, zählt zu den diesjährigen Besten. Während seiner
Ausbildung sammelte er vielfältige Praxiserfahrungen – unter anderem im Qualitätsmanagement der Ev. Stiftung Volmarstein, im Helios Klinikum Schwelm und bei der Lebenshilfe CastropRauxel/Waltrop e. V. Nach erfolgreich bestandener Abschlussprüfung wurde er zunächst befristet, inzwischen unbefristet beim Jobcenter der Agentur für Arbeit in Bochum angestellt. Seine Auszeichnung unterstreicht sein großes Engagement, seine Zuverlässigkeit und seine hohe Lernbereitschaft.
„Diese Erfolge zeigen, welche Qualität unsere Ausbildung bietet und wie viel Herzblut unsere Auszubildenden einbringen“, betont Jasmin Bauszas, Teamleiterin der Kaufmännischen
Ausbildung im Berufsbildungswerk. „Wir sind stolz auf Luisa Sophie Jahn und Johannes Velthaus – und dankbar für alle, die sie auf diesem Weg begleitet haben.“

Begrüßung der neuen Vollzeitschüler*innen

Begrüßung der neuen Vollzeitschüler*innen

Am 27. August wurden die neuen Vollzeitschüler*innen am Werner-Richard-Berufskolleg herzlich willkommen geheißen. Frau Riddermann, Leiterin des Berufsbildungswerks, und Herr Schumacher, stellvertretender Schulleiter, richteten persönliche Worte an die Anwesenden. Beide ermutigten alle, Herausforderungen anzunehmen und nicht zu schnell aufzugeben. Passend dazu stand das Zitat, das den jungen Erwachsenen mit auf den Weg gegeben wurde:
„Alle sagen, das geht nicht. Dann kam einer, der hat es einfach gemacht.“

Mit diesem Gedanken betonten Frau Riddermann und Herr Schumacher, wie wichtig es ist, Lösungen zu finden, dranzubleiben und an die eigenen Stärken zu glauben. Symbolisch unterstrichen wurde diese Botschaft durch eine Winke-Katze, die Frau Riddermann eigens mitgebracht hatte – sie soll Glück und Zuversicht für den neuen Lebensabschnitt spenden.
Nach der Begrüßung halfen auflockernde Spiele beim ersten Kennenlernen und sorgten für eine positive Atmosphäre. Im Anschluss fanden sich die neuen Klassen zusammen und lernten ihre Klassenlehrer-Teams kennen.

Nur wenige Tage später folgte ein weiteres Highlight: ein gemeinsames Grillfest nach der 6. Stunde. Eingeladen waren alle Vollzeitschüler*innen, die Mitarbeitenden der Wohngruppen des Schulinternats sowie die unterrichtenden Lehrkräfte. Auf der Außenfläche des Freizeitbereichs des BBWs bot sich bei bestem Wetter die Gelegenheit, zu schlemmen und in entspannter Runde miteinander ins Gespräch zu kommen. Lange Schlangen am Grillbuffet zeigten den großen Zuspruch: Bratwürstchen, Geflügel, verschiedene Salate, Brot, Dips und kühle Getränke ließen keine Wünsche offen. Viele helfende Hände sorgten dafür, dass das Grillevent reibungslos verlief und für alle Teilnehmenden zu einem gelungenen Erlebnis wurde. Besondere Veranstaltungen wie diese sind wichtige Bausteine im Schulleben. Sie zeigen Wertschätzung, erleichtern das Ankommen in einer neuen Umgebung und tragen wesentlich dazu bei, Motivation und Gemeinschaftsgefühl zu stärken.

Für die neuen Schülerinnen war dies ein gelungener Start in ihre Zeit am Werner-Richard-Berufskolleg – mit positiver Energie und guten Wünschen für die Zukunft.

„Let’s Rock ’n‘ Roll“

„Let’s Rock ’n‘ Roll“

Rockkonzert im Berufsbildungswerk Volmarstein begeistert das Publikum

Das Berufsbildungswerk Volmarstein ist nicht nur ein Ort, an dem junge Menschen einen Beruf erlernen – hier wird auch Gemeinschaft, Kreativität und Lebensfreude großgeschrieben. Das zeigte einmal mehr das Rockkonzert unter dem Motto „Let’s Rock ’n’ Roll“, das Auszubildende, Mitarbeitende, Angehörige und Gäste gleichermaßen begeisterte.

„Na klar bin ich Fan. Schließlich sind zwei meiner Azubis in der Band“, erzählt Stefan Müller, Ausbilder im Fachbereich Elektrotechnik, stolz. Seine Begeisterung teilen viele: Drei Bands heizten dem Publikum ein und machten den Abend zu einem besonderen Erlebnis.

Inklusion, die rockt

Besonders gefeiert wurde die Band „Kraftzwerg“ – eine echte Inklusionsband mit Teilnehmenden, Schülern, Ehrenamtlichen und Mitarbeitenden. „Es ist toll zu sehen, wie die Band sich entwickelt hat und wieviel Freude die Jungs auf der Bühne haben“, sagt Dirk Lindenberg, Pädagoge im BBW. Schon mehrfach traten sie bei regionalen Events wie dem Brückenlauf oder Sommerfesten auf.

Die Musiker performen Rock-Cover von David Bowie bis Die Ärzte – und das mit spürbarer Leidenschaft. „Diese Auftritte geben den Jugendlichen Selbstbewusstsein und zeigen, dass sie ihre Talente auch außerhalb der Ausbildung entfalten können“, erklärt Stefan Müller.

Neben „Kraftzwerg“ sorgte die Band Bonemill aus Gevelsberg mit Rock und Psychedelic für Stimmung, bevor Nokta – vor über 30 Jahren im BBW gegründet und heute in der Region eine feste Größe – mit Metal und Hardrock die Halle zum Kochen brachte. Das Konzert machte deutlich: Im BBW Volmarstein geht es nicht nur um Ausbildung und Qualifizierung, sondern auch um Freizeit, Freundschaften und eine lebendige Gemeinschaft. Junge Menschen können hier zeigen, was in ihnen steckt – ob im Beruf, beim Sport oder eben auf der Bühne.

Azubis bestaunen Neuheiten auf der REHACARE

Azubis bestaunen Neuheiten auf der REHACARE

Am Mittwoch, den 17. September 2025, besuchten einige Auszubildende des Berufsbildungswerks Volmarstein die internationale Messe REHACARE in Düsseldorf. In fünf Hallen konnten die Gäste die neuesten Hilfsmittel für Menschen mit Beeinträchtigungen bestaunen und teilweise selbst ausprobieren.

Der Besuch dieser Rehabilitations-Messe fand im Rahmen der Ausbildung für die angehenden Kaufleute im Gesundheitswesen und für Büromanagement statt.

Besonders interessant waren für die Azubis die hochentwickelten Rollstühle, auch Balance-Rollstühle genannt. Diese verfügen über zwei große Reifen sowie Stützräder. Der Rollstuhl kann nicht umfallen, muss aber während der Verwendung ausbalanciert werden. Dies trainiert den Gleichgewichtssinn und dient somit als Hilfestellung zum Wiedererlernen der Gehfähigkeit.

Beeindruckt zeigten sie sich ebenfalls von der Vielzahl an unterschiedlichen Hilfsmitteln für ein verbessertes Wohlempfinden, einen barrierefreien Arbeitsplatz oder von den sportlichen Möglichkeiten trotz eines Handicaps.

Für die Auszubildenden war es ein gelungener Tag. „Das Tolle für mich war, dass ich viele Hilfsmittel ausprobieren konnte“, fasste die angehende Gesundheitskauffrau Teilnehmerin Dorothea Wenzlaff ihren Tag zusammen.

(verfasst Janek Flöper, Kaufmann für Büromanagement 3. Ausbildungsjahr)

Mit Unterstützung ins Berufsleben starten

Mit Unterstützung ins Berufsleben starten

Azubis des Berufsbildungswerks gestalten neuen Webauftritt für „MeinFriedrich“

„Mediengestaltung, Hauswirtschaft und irgendwas mit Büro“ – Emilia Haag hat schon Ideen für
ihre berufliche Zukunft. Nun benötigt sie Unterstützung, um ihre Ideen weiter auszuloten. Ein
Praktikum in der Küche eines Altenheims hat der 17-Jährigen richtig viel Spaß gemacht –
vielleicht ist hier der erste Hinweis, in welche Richtung es gehen kann. Fest stand ganz schnell,
dass Emilia Haag in verschiedenen Lernfeldern, aber auch im Praktischen Stärkung benötigt.
Deshalb startet sie im Berufsbildungswerk Volmarstein ihren weiteren Berufsweg.
Seit Anfang August absolvieren 74 junge Menschen eine berufsvorbereitende
Bildungsmaßnahme im Berufsbildungswerk Volmarstein. „Ziel ist, dass sie einen Beruf finden, der
sie ausfüllt und Spaß macht“, erklärt Beate Hilzenbecher, die den Bereich Berufsvorbereitung
leitet. Der Start ist für die Teilnehmenden nicht selbstverständlich, denn sie benötigen aufgrund
von Behinderungen und Benachteiligungen besondere Förderung und Unterstützung.
Im ersten Schritt erfolgt über sechs Wochen eine Kompetenzanalyse. „Durch verschiedene
Verfahren finden wir heraus, welche Stärken und welcher Förderbedarf bei den Teilnehmenden
besteht“, erläutert Ausbilderin Ines Wegner-Cardenas. Danach gewinnen die jungen
Erwachsenen tiefere Einblicke in verschiedene Berufsfelder. Die Maßnahme dauert ein Jahr –
individuell eng begleitet durch pädagogische, psychologische und medizinische Fachkräfte der
Ev. Stiftung Volmarstein.
„Am Ende dieses Jahres startet der überwiegende Teil der Teilnehmenden seine
Berufsausbildung in unserem Berufsbildungswerk“, so Beate Hilzenbecher. „Diejenigen, die keine
Ausbildung in Volmarstein beginnen, unterstützen wir dabei, andere Perspektiven zu entwickeln,
um ihren Berufsweg erfolgreich fortzusetzen.“
Sara Amasja Sivalingam freut sich jedenfalls riesig darauf, Neues zu entdecken und Berufe
kennenzulernen. Die 16-Jährige sitzt im Rollstuhl und nutzt parallel den Lernort Wohnen (Internat)
im Berufsbildungswerk. „Das ist schon alles ganz schön aufregend“, berichtet sie. Gemeinsam mit
anderen jungen Menschen geht sie im „Lernort Wohnen“ erste Schritte in die Selbstständigkeit.