Seite wählen
Workshop für inklusives Skifahren

Workshop für inklusives Skifahren

Lehrkräfte bereiten langfristige Erweiterung der Skifreizeit vor

Vom 10. bis 12. Januar 2025 haben drei unserer Lehrkräfte – Stephan Wirz, Sabrina Heinloth und Niklas Janßen – an einem besonderen Workshop in Söll am Wilden Kaiser (Österreich) teilgenommen. Ziel war es, langfristig auch bestimmten Rollstuhlfahrenden die Teilnahme an unserer Skifreizeit zu ermöglichen.

Unter der fachkundigen und hervorragenden Leitung von Markus Mair von der Pfennigparade erlernten die Teilnehmenden den Umgang mit dem adaptierten Skibob und dem BiSki. Er beantwortete viele Detailfragen: Neben praktischen Übungen auf der Piste stehen auch logistische und materielle Fragestellungen im Fokus. Abends verwöhnte Herr Mair sogar noch mit selbst gekochtem deftigen österreichischen Essen für alle Teilnehmenden.

Mit viel Engagement und Neugier setzen sich die Lehrkräfte damit auseinander, wie der Wintersport künftig inklusiv, also auch für Teilnehmende im Rollstuhl ermöglicht werden kann.
Während der kommenden Skifreizeit im März wird außerdem das Terrain genau unter die Lupe genommen, um mögliche Herausforderungen zu untersuchen.
Ein großer Dank gilt allen für ihren Einsatz – wir freuen uns darauf, in Zukunft noch mehr Schüler :innen beim Erlernen des Skifahren zu begleiten.

Planspiel Börse 2025

Planspiel Börse 2025

Auch in diesem Jahr nahmen wieder mehrere Klassen des Werner-Richard-Berufskollegs am „Planspiel Börse“ der Sparkassen teil. Die Teilnehmenden konnten sich wieder 17 Wochen lang in klassischen und nachhaltigen Anlagestrategien üben und dabei grundlegendes Börsenwissen gewinnen.

Drei Teams des WRBK standen am Ende neben Teams der Gymnasien aus Ennepetal und Gevelsberg auf dem Siegertreppchen im Einzugsgebiet der Sparkassen an Ennepe und Ruhr:

Es freuten sich die WRBK-Teams „Das Letzte“ (Lukas Hagemann, Ciara Te Heesen, Lorina Althaus, Lisa Tölken) , „Die Jaeger“ (Hussein Khodr, Mihaela Zainea, Justin Weißbrenner) und „It-Nerd“ (Tobias Neiden, Jana Marie Lokat, Angelique Dyballa)

Bei der Preisverleihung in der Hauptgeschäftsstelle in Gevelsberg am 25. Februar 2025 gratulierte das Team der Sparkasse an Ennepe und Ruhr herzlich den jugendlichen Börsianern. An diesem Tag konnten die Schülerinnen und Schüler noch in einem kurzen Quiz zeigen, was sie in den letzten Wochen alles gelernt haben. Es gab tolle Preise für die Siegerteams. Auch für Getränke und einen leckeren Snack war gesorgt.

Wir bedanken uns herzlich für die tolle Veranstaltung beim Team der Sparkasse an Ennepe und Ruhr.

Wie sich Anni der NS-Diktatur verweigert

Wie sich Anni der NS-Diktatur verweigert

150 Schülerinnen und Schüler des Werner-Richard-Berufskollegs
verfolgen gebannt historisches Theaterstück

Es ging um nachdrückliche Einblicke in den Alltag der NS-Zeit. Die bekamen rund
150 Vollzeitschülerinnen und -schüler des Werner-Richard-Berufskollegs der Ev. Stiftung
Volmarstein beim Theaterstück „Über das Leben oder meine Geburtstage mit dem Führer“.
„Unsere Schülerinnen und Schüler verfolgten das Stück sehr gebannt und waren sehr ergriffen“,
berichtete Lehrerin Lena Maatkamp von der Aufführung, bei der die Sporthalle zur Theaterbühne
wurde. Erzählt wurde die Geschichte des neunjährigen Mädchens Anni, ihrer Eltern und Freunde.
Nach Hitlers Machtergreifung marschierten einige von ihnen mit den Nationalsozialisten. Andere
wiederum versuchten, sich der Diktatur zu verweigern. Dazu gehörte auch Anni, die sich einer
Gruppe von Jugendlichen anschloss, die auf den Drill der Hitlerjugend keine Lust hatte.
Im Unterricht hatten sich die Schülerinnen und Schüler im Alter von 16 bis 20 Jahren auf das
Theaterstück vorbereitet. Es gehört zu einer Reihe von Kultur-Veranstaltungen, die regelmäßig an
dem Volmarsteiner Berufskolleg stattfinden. „Die Themen ,Diktatur‘ und ,Demokratie‘ werden
aktuell immer wichtiger“, erklärte Lena Maatkamp die Auswahl des Stücks, das von Beate
Albrecht geschrieben und inszeniert wurde.
Aufgeführt wurde es von der mobilen Gruppe „Theaterspiel“ aus Witten. Mit Live-Musik,
Schauspiel und Tanz erzählte das Ensemble von Schicksalen, Freundschaft und Feindschaft. Die
Kernbotschaft dabei: Es ist nötig, jeden Tag für Demokratie und Menschlichkeit einzutreten.
Darum ging es auch am Ende, als die Schülerinnen und Schüler sowie das Schauspiel-Team
rege miteinander diskutierten.

SIHK ehrt Auszubildenden des Berufsbildungswerks Volmarstein

SIHK ehrt Auszubildenden des Berufsbildungswerks Volmarstein

Florian Neurath startete seinen erfolgreichen Berufsweg in der Ev. Stiftung Volmarstein

Für seine herausragenden Leistungen bei seiner Abschlussprüfung wurde Florian Neurath von der Südwestfälischen Industrie- und Handelskammer (SIHK) geehrt. „Das ist schon etwas ganz Besonderes“, sagt sein Ausbilder Eugen Baginski. „Wir sind sehr stolz, dass wir ihn auf seinem so erfolgreichen Weg begleiten durften.“

So viel Lob will der junge Bochumer gar nicht hören. „Ich hatte ein Ziel, und das wollte ich erreichen“, so der heute 22-Jährige. „Ich wollte unbedingt Kaufmann im Gesundheitswesen werden.“ Mit 18 Jahren kam er zur Ev. Stiftung Volmarstein. „Volmarstein hat mir Chancen eröffnet, meinen Weg zu machen“, betont der junge Mann. Und diese Chance nutzte er. Zunächst besuchte er das Werner-Richard-Berufskolleg und machte nach einem Jahr seinen Schulabschluss. Dann startete er seine Ausbildung. Nicht nur im Job, auch schulisch zeigte Florian Neurath beste Leistungen.

Schon nach vier Wochen im Berufsbildungswerk startete er ein Praktikum in einem externen Betrieb in der Nähe seiner Wohnung. Zunächst in einer Seniorenresidenz in Wattenscheid und später in einer Bochumer Arztpraxis. „Mit Menschen zu arbeiten, ist genau mein Ding“, betont Florian Neurath. „Aus der eigenen Erfahrung und meinem Interesse heraus will ich mich vor allem im Sozialen oder Ökologischen beruflich engagieren. Am besten, beides miteinander verknüpft.“  

Dieser Wunsch ist nun in Erfüllung gegangen. Nach einer Initiativbewerbung ist Florian Neurath nun seit dem 1. September in einer unbefristeten Anstellung bei der sozial-ökologischen GLS-Bank in Bochum tätig. Für seinen Teamleiter Christoph Molsich ist Florian Neurath ein Gewinn: „Wir sind ein wertebasierter Arbeitgeber. Bei der Auswahl neuer Kolleg*innen wollen wir die Bewerber*innen als Menschen kennenlernen. Wenn uns ein Mensch überzeugt, schauen wir, was gebraucht wird, damit man bei der GLS Bank gut und gerne arbeiten kann.“  Bei der GLS Bank war man sehr schnell sicher, dass Florian Neurath ins Team passt. Zusammen wurde alles in die Wege geleitet, was für einen guten Start und einen guten Arbeitsalltag wichtig ist. „Dabei war Florian genau der richtige Mensch, der uns geholfen hat, neue Perspektiven zu berücksichtigen, die nicht nur ihm, sondern auch künftigen Kolleg*innen helfen, eigenständig und selbstbestimmt bei der GLS Bank arbeiten zu können“, betont der Teamleiter. Florian Neurath ist dankbar, dass er in der Stiftung Volmarstein seine Ausbildung machen konnte und diese ihn mit seinem erfolgreichen Abschluss die Möglichkeit eröffnete, seine Karriere zu starten.  „Das Berufsbildungswerk fördert die Auszubildenden ganz individuell“, so der frisch gebackene Kaufmann. Man sucht gemeinsam nach Lösungen und jeder bekommt das, was er braucht, um seinen Weg zu machen.“