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Große Spende dank inklusivem Fußballturnier

Große Spende dank inklusivem Fußballturnier

Nach vier Jahren Pause fand im September endlich wieder und nun schon zum neunten Mal das von Werner Walther (ehemaliger Mitarbeiter des Berufsbildungswerks Volmarstein) organisierte inklusive Fußballturnier auf dem Abus Sportplatz am Schöllinger Feld in Volmarstein statt, für das Paul Kreß, Auszubildender des Grafikbereichs im Bildungswerk, das Werbeplakat entwarf.

Auf dem Rasen traten acht bunt gemischte Teams mit Spieler*innen von ABUS, des Berufsbildungswerks Volmarstein, des VfL Bochum, der Jugendfeuerwehr Wetter, des AS Hagen und des Werner-Richard-Berufskollegs gegeneinander an. Bei diesen inklusiven Fußballspielen versuchten Fußballbegeisterte im Rolli und Läufer*innen gemeinsam, den Ball für den guten Zweck über den Platz und möglichst oft ins Tor zu zaubern.

Zusammen mit Markus Bachmann, Vorstand der Evangelischen Stiftung Volmarstein, spielten für das BBW und unser Berufskolleg die Sportlehrer*innen Anika Klapheck, Niklas Jansen und Moritz Schniedergers mit; Schulleiter und ebenfalls Sportlehrer Christof Hoffmann sorgte als Schiedsrichter für ein faires Spiel. Selbst Vorstand der ABUS-Geschäftsführung Christian Bremicker kickte mit. Vorrangig ging es aber nicht um den Sieg, sondern um das Miteinander auf dem Rasen, denn einen Pokal bekam jedes Team.

Auch neben dem Spielfeld gab es Aktionen: Sportlehrer Dominik Jedamski organisierte ein Rolli-Street-Ball-Feld, auf dem teilnehmende Läufer*innen in Sportrollis Platz nehmen konnten, um möglichst viele Körbe zu erzielen. Linus, Schüler der Ausbildungsvorbereitung, musste aber erst einmal an Hussein im E-Rolli vorbei dribbeln, der in Linus‘ Parallelklasse ist, was nicht einfach war. Auch für das leibliche Wohl wurde gesorgt: ABUS sponserte zusätzlich Getränke und Grillwurst, die nicht nur dem lautstark mitfiebernden Publikum am Spielfeldrand schmeckten.

Am 28.11.23 überreichte Werner Walther, obwohl gesundheitlich angeschlagen, unserer Schulleitung Herrn Hoffmann und Herrn Schumacher nun die durch das Turnier und von Wetteraner Geschäftsleuten ermöglichte Spende in Höhe von 1353 Euro. Beide waren sehr überrascht und erfreut über die Summe und sprachen Herrn Walther ihr großes Dankeschön aus. Herr Schumacher lobte ihn zudem für seinen selbstlosen Einsatz: „Hättest du nicht schon den Lions-Ehrenamtspreis erhalten, würden wir dich nochmal vorschlagen.“ Diese sehr großzügige Spende werden wir unseren Teilnehmenden zugutekommen lassen. Auch Frau Sinter von der Öffentlichkeitsarbeit hat den Termin begleitet.

Lesen verbindet – Vorlesetag am WRBK

Lesen verbindet – Vorlesetag am WRBK

Das diesjährige Motto des bundesweiten Vorlesetages, der in diesem Jahr nun schon zum fünften Mal auch am Werner-Richard-Berufskolleg stattfand, war Lesen verbindet: Spannende, herzerwärmende oder interessante Geschichten können Menschen, Generationen und Kulturen zusammenbringen.
Schüler*innen der Ausbildungsvorbereitung lauschten am 17.11.23 in den letzten beiden Schulstunden ganz gespannt zuerst Anne van Eickels – Sportjournalistin, die von ihrem Beruf erzählte: Sie interviewte schon Jürgen Klopp und Thomas Tuchel, begleitete die Frauen-Nationalmannschaft 2015 zur WM nach Kanada und ist oft Teil von Sportsendungen im WDR. Lichterketten und LED-Kerzen brachten eine gemütliche Atmosphäre, in der Frau van Eickels aus ihrem ausgewählten Buch Wolf von Saša Stanišić vorlas. Es handelt von einem Ich-Erzähler, der keine Lust auf den Aufenthalt im Ferienlager hat. Angst, Außenseitersein und Mut sind die Kernthemen des Romans. Ausgewählt hat sie das Buch, „weil man hören kann, welchen Spaß der Autor an Büchern hat.“ Denn das Buch ist in einer jungen und lustigen Sprache geschrieben.
Nina Günster, ein Vorlesetalent, das schon zum dritten Mal beim Vorlesetag dabei war, präsentierte den Zuhörenden Szenen aus J.K. Rowlings Harry Potter – Der Stein der Weisen, die nicht im Kinofilm zu finden sind. Durch ihre ausdrucksstarke und abwechslungsreiche Art vorzulesen, konnte man sich ganz in die Geschichte hineinbegeben.
Für Patryk Szajkowski war es eine Premiere, im roten Sessel aus der Leselounge Platz zu nehmen. Da er ein sehr großer Alexandra Popp Fan ist, wählte er für seinen Vorlese-Part ihre Biografie Dann zeig‘ ich es euch eben auf dem Platz: Wie ich meinen Traum lebe. Frau Pahne filmte Patryk dabei auf seinen Wunsch, weil er hofft, die Fußballspielerin mit dem Video davon überzeugen zu können, dass sie das WRBK besucht, vielleicht sogar an einer Sportstunde teilnimmt und sein Buch widmet. Wir werden berichten.
Eine Überraschung war auch der Lesebeitrag unserer Sportlehrerin Frau Klapheck. Sie las aus einem selbst geschriebenen Bericht, den sie während ihres Sportstudiums verfasste: Was Norwegen für mich bedeutet – Facetten einer Exkursion. Darin geht es um eine Skifreizeit in Norwegen und ihre ersten Versuche, Langlauf-Ski zu fahren. Sehr informativ, aber auch lustig geschrieben. Alle waren begeistert von ihren Schreibkünsten und wollen in Zukunft mehr von ihr lesen. Der Text kann bald über das Bildungsportal der Evangelischen Stiftung im virtuellen Raum Vorlesetag gelesen werden.
Zum Schluss las Frau Pahne einen Auszug aus einem etwas anderen Sachbuch: Unglaublich von Dan Marshall, der nicht nur ein sehr neugieriger Autor, sondern auch ein leidenschaftlicher Illustrator ist, der es liebt, Dinge, die es in der Welt gibt, einfach zu erklären und anschaulich zu gestalten. Es geht um unterschiedliche Themen, wie z. B. das Weltall, der Mensch oder die Tiere. Frau Pahne las vor, was das Besondere an der Ausscheidung von Wombats ist (Wer es wissen will, kann es in der Leselounge erfahren – Kommt gerne vorbei!).
Wie immer hat das Publikum nach jedem Lesebeitrag per Daumenabfrage gezeigt, ob die einzelnen Bücher interessant und lesenswert sind. Und da das überwiegend der Fall ist, können wir euch die Bücher der Vorlesenden nur empfehlen. Also schnappt euch ein Buch (z. B. kostenfrei aus der Leselounge) und steigt ein in die phantastische Welt des Lesens.

Inklusiver Berufsinfotag

Inklusiver Berufsinfotag

In der SIHK Hagen fand der Berufsinfotag für Schüler*innen mit Unterstützungsbedarf statt. Die Ev. Stiftung Volmarstein war dort mit der Werkstatt für Menschen mit Behinderung (WfbM) und dem Berufsbildungswerk sowie dem Werner-Richard-Berufskolleg vertreten. Rund 300 Schüler*innen aus Förderschulen und Schulen des Gemeinsamen Lernens nutzten die Gelegenheit, sich zu informieren.

Diana Roothaer und Dominic Krämer vom Berufsbildungswerk Volmarstein gaben Einblicke in die berufsvorbereitende Maßnahme, in der gemeinsam mit den jungen Menschen eine berufliche Perspektive entwickelt wird. Einblick in ihre Ausbildung gaben Azubis des Fachbereichs Metall: Emre Can Gül, David Frohn und Leon Drake beschrifteten per Laser Flaschenöffner und versahen diese auf Wunsch der begeisterten Besucher*innen mit deren Namen oder Initialen. Selbstverständlich durften die beschrifteten Metallstücke dann behalten werden.

Ernst Schumacher, stellvertretender Schulleiter des Werner Richard-Berufskollegs, informierte über mögliche schulische Angebote der Förderberufskollegs. Martina Böllhoff, Mitarbeiterin der WfbM, sowie ein Team vom Sozialen Dienst informierten über die verschiedenen Arbeitsbereiche, die in der Werkstatt möglich sind. Sie stellten den interessierten Schüler*innen einige Eigenproduktionen und Produktionsarbeiten vor, wie z. B. Grußkarten und Kabel, die mit Lüsterklemmen verbunden werden.

„Diese Veranstaltung bietet viele Chancen“, waren sich waren sich Dominic Krämer, Diana Roothaer und Ernst Schumacher einig. „Wir hatten viele interessierte Schülerinnen und Schüler am Stand, die von den zahlreichen nicht-inklusiven Berufsinformationsveranstaltungen nicht wirklich profitieren. Diese Veranstaltung hingegen ist genau auf ihre Bedürfnisse zugeschnitten und bietet vielfältige Informationen und Beratung“, so Diana Roothaer. „Zudem haben wir hier die Möglichkeit, uns mit Kooperationspartnern zu vernetzen und Praktikums-plätze für die Schüler*innen zu gewinnen. Nach den Schüler*innen der Förderschulen aus der Region kamen am frühen Abend die Eltern, informierten sich und stellten den Expert*innen viele Fragen zur möglichen Zukunft ihrer Kinder. \sjs

Fachtagung in Berlin

Fachtagung in Berlin

Sehr geehrte Damen und Herren,
ich möchte als Vertrauensperson und im Namen der Teilnehmenden Vertretung herzlich Danke sagen. Gestern fand die Fachtagung „Die Arbeit der Teilnehmenden-Vertretungen und Vertrauenspersonen in den Berufsbildungswerken“ Regionalen Netzwerktreffen Mittelverbund statt. Diese Veranstaltung war ein großer Erfolg, und ich bin dankbar für das Engagement und die wertvollen Beiträge.


Ein besonderer Dank gilt Frau Pilz und Frau Beland, unseren geschätzten Helferinnen. Ihre unermüdliche Unterstützung und Organisation im Vorfeld und während der Tagung haben maßgeblich dazu beigetragen, dass alles reibungslos verlief.


Auch ein Dank an Frau Kwiatek, die unsere Gäste herzlichst begrüßt hat.


Während der Tagung haben wir nicht nur wichtige Themen diskutiert und Wissen ausgetauscht, sondern auch wertvolle Beziehungen und Netzwerke aufgebaut. Diese werden zweifellos dazu beitragen, die Arbeit der Teilnehmenden-Vertretung und Vertrauenspersonen in den Berufsbildungswerken weiter zu stärken.
Wir freuen uns bereits auf zukünftige Treffen und Tagungen, bei denen wir unsere Arbeit fortsetzen können.

Mit herzlichen Grüßen

Andreas Erhardt

Vertrauensperson der Teilnehmenden Vertretung

Foto: Frau Birgit Holzhausen (VP Waiblingen), Frau Tanja Ergin (Geschäftsführung BAG BBW). Herr Roman Hanle (Fachausschuss TNV BAG BBW), Frau Angelika Glöckner (SPD), Frau Corinna Rüffer (Bündnis 90/ Die Grünen), Herr Andreas Erhardt (VP Volmarstein), Herr Jens Beeck (FDP), Herr Christoph Herzog (VP Leipzig)
Vordere Reihe: Herr Dylan Böse (TNV Volmarstein), Herr Lukas Friese (TNV Leipzig), Frau Teresa Kütemann (TNV Waiblingen), Herr Tobias Schmidt (Vorstandsvorsitzender BAG BBW)

Von Volmarstein bis München – Bewegungswunder am WRBK

Von Volmarstein bis München – Bewegungswunder am WRBK

Wie viele Runden werde ich schaffen? Das fragten sich wohl einige vor dem AOK-Laufwunder. Alle Vollzeitschüler*innen und freiwillige Teilnehmende aus dem Bereich Ausbildung – insgesamt 122 – begaben sich am 16.06.23 an den Start der Route (Der Termin wurde wetterbedingt von Donnerstagnachmittag auf Freitagvormittag verlegt). Die bekannte Strecke auf dem Sportplatz des BBWs musste auch aufgrund der Hitze improvisiert werden und so ging es nach dem Start an der Sporthalle über die mit bunter Kreide markierte Route am Rand des Sportplatzes vorbei an den Klassenräumen des Werner-Richard-Berufskollegs und wieder zurück.

Bei bestem Wetter und anspornender Musik machten sich alle auf den Weg. Egal ob zu Fuß, im Rolli oder E-Rolli, nebeneinander als Läufer*innen-Team oder als Einzelkämpfer*in, alle hatten ein Ziel: Möglichst viele Runden für die Klasse sammeln und eine Urkunde erhalten. Die Sporthelfer*innen Lina L.-H., Lilo B., Mahi A., Tobias H., Julian B., Maurice und Leon K., Dogan B. und Ben C. unterstützen die ‚Läufer’innen tatkräftig: Sie versorgten sie mit Wasser, erfrischender Wassermelone und energiereichen Nüssen. Ein Wasserschlauch, der am Rand des Streckenlaufs positioniert war, sorgte durch erfrischende Fontänen, die über die Köpfe der Teilnehmenden sprühte, für eine Abkühlung. (Klassen-)Lehrer*innen halfen dem Sportlehrer-Team dabei, die Rundenanzahl ihrer Schüler*innen zu notieren und feuerten sie lautstark an. Das Ergebnis: Alle erzielten Runden ergeben in Kilometer umgerechnet die Strecke Volmarstein bis München. Eine wirklich starke Leistung!

Nach dem Lauf kritisierte Justin Klemmer, Schüler der KBU, der selbst im E-Rolli sitzt, zurecht den Namen der Aktion: „Warum heißt es eigentlich Laufwunder? Einige von uns sitzen doch im Rollstuhl?!“. Frau Osthoff versprach, sich für eine Umbenennung der Veranstaltung einzusetzen. Hoffen wir, dass im kommenden Sommer wieder viele Runden beim Bewegungswunder erzielt werden.