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Schlechtes Wetter – aber super Stimmung beim Sommerfest

Schlechtes Wetter – aber super Stimmung beim Sommerfest

Am 1.Juli feierte das Werner-Richard-Berufskolleg gemeinsam mit dem Berufsbildungswerk das gemeinsame Sommerfest.

Aufgrund der schlechten Witterung musste das Fest leider erneut in der Sporthalle und den Fluren des BBWs stattfinden. Der Stimmung tat dies jedoch keineswegs Abbruch.

So feierten etwa 1.000 Besucher ein buntes und stimmungsvolles Fest mit vielen Highlights. Auf der Bühne sorgten neben den drei eigenen Hausbands „Spacken 14“, „Hawaii Ninjas“ und „Open Mind“ auch die Zumba-Tanzgruppe und der Musicalworkshop für eine tolle Party-Athmosphäre.

Das Kulturcafe Esperanto bot leckere Kaffeegetränke an, während zwei Schulklassen in diesem Jahr erstmalig auch asiatische Nudel- und Reisgerichte als gelungene Alternative zu den üblichen Speiseangeboten servierten. An den abwechslungsreichen Aktionsständen der Vollzeitklassen war Geschicklichkeit, Wissen und Präzision gefragt.

Besonders erfreulich war die Resonanz am Ehemaligenstand. Hier trafen sich über 60 ehemalige Teilnehmerinnen und Teilnehmer, um sich auszutauschen und sich auf einem Steckbrief zu verewigen. Insgesamt war es ein toller Tag mit sehr vielen schönen Begegnungen.

Leben ohne Qualm, geht das? – Na klar!

Leben ohne Qualm, geht das? – Na klar!

Am 27. und 28. Juni war die Landesinitiative NRW „LoQ – Leben ohne Qualm“ zu Gast im Werner-Richard-Berufskolleg.

Wer sich jetzt einen langweiligen Vortrag mit erhobenem Zeigefinger vorstellt, liegt dabei vollkommen falsch. An insgesamt sechs Stationen konnten die Schülerinnen und Schüler der Ausbildungsvorbereitung Vollzeit und Teilzeit (früher BVB) auf spielerische und moderne Weise ihr Wissen zum Thema Rauchen auffrischen.

Besonders beliebt auf diesem Parcours war der ’sportliche Stand‘, bei dem die Schülerinnen und Schüler mit einem Atemtrainer einen Styroporball möglichst lange balancieren oder zielgenau in einem Korb versenken mussten.

An einem anderen Stand konnten die Schülerinnen und Schüler ausprobieren, wie sich ihr Äußeres durch das Rauchen verändert. Dazu wurden Freiwillige fotografiert und eine spezielle App zeigte dann die Alterung in den nächsten Jahren – mit oder ohne Rauchen.

An weiteren Stationen konnten die Schülerinnen und Schüler in Quizform ihr Wissen auffrischen, sich über die Inhaltsstoffe von Zigaretten genauer informieren oder an einer Station mit Bio-Feedback auch einfach entspannen.

Organisiert wurde die gesamte Aktion vom Kompetenzteam Sucht, dem Lehrer und Sozialarbeiter des WRBK sowie Mitarbeiter aus Internat und begleitenden Diensten des BBW angehören. Gemeinsam mit Andrea Latusek von der Drogenberatungsstelle der AWO in Wetter und der ‚ginko Stiftung für Prävention Landeskoordinierungsstelle Suchtvorbeugung NRW‘ konnte dieser neue und multimediale Parcours ausgerichtet werden.

Unsere Schülerinnen und Schüler machten aktiv und interessiert mit und fast alle haben auch die ein oder andere neue Information mitgenommen, etwa, dass in Zigaretten auch Kakao, Lakritz und radioaktives Plutonium enthalten sein kann.

Kurzum: Es war ein gelungener und kurzweiliger Parcours – Wiederholung in den nächsten Jahren garantiert!

„Immer gleichmäßig Gas geben …“

„Immer gleichmäßig Gas geben …“

Das Werner-Richard-Berufskolleg bietet Schülern mit Behinderungen die Möglichkeit, den Führerschein für das Zweirad zu erwerben.

Am Werner-Richard-Berufskolleg der Evangelischen Stiftung Volmarstein können Schülerinnen und Schüler mit Behinderungen den Mofa-Führerschein erwerben. So werden die Jugendlichen mobil. Und sie verbessern ihre Chancen auf dem Arbeitsmarkt.

Kurz und knapp erklärt Angela Brock, warum sie an der Mofa-AG teilnimmt: „Ich will mobiler werden“, sagt die 21-Jährige, die eine Körperbehinderung hat. Gemeinsam mit ihren Mitstreitern hat sie viel Spaß, wenn sie über den kleinen Übungsparcours kurvt. Es gilt Hütchen präzise zu umkurven und Verkehrsschilder zu beachten.

„Am Stoppschild mit beiden Beinen auf der Erde stehen!“ „Gleichmäßig Gas geben!“ „In der Kurve nicht ausscheren!“ Das sind die typischen Kommandos, die Christian Hannich den Teilnehmern der Mofa-AG gibt. Der 39-Jährige ist Lehrer am Werner-Richard-Berufskolleg. Er hatte die Idee, diese besondere AG anzubieten.

Hannich ist überzeugt: Der Mofa-Führerschein kann ein Pluspunkt bei einer Bewerbung sein. Schließlich müssen die jungen Leute Eigeninitiative und Beharrlichkeit zeigen, ehe sie am Ende eines Schulhalbjahres den „Schein“ in der Tasche haben. Pädagoge Hannich sieht es so: „Einem Bewerber mit Mofa-Führerschein traut man mehr zu als einem, der nur Bus fährt.“

Bevor die Jugendlichen in der Mofa-AG mitmachen können, müssen sie sich einem umfassenden Medizin- Check unterziehen. Dabei wird festgestellt, ob sie trotz ihrer jeweiligen Behinderung fahrtüchtig sind. Bei der Beurteilung gibt es keine Kompromisse: Schließlich sind u.a. Reaktions- und Koordinationsvermögen gefragt, um ein Mofa sicher im Straßenverkehr zu fahren.

Montags ist immer Mofa-AG. Dabei stehen im wöchentlichen Wechsel Theorie büffeln im Klassenzimmer und Fahrpraxis im Außenbereich auf dem Programm. Prinzipiell geht es zu wie in einer „richtigen“ Fahrschule. Das heißt: Es besteht das Risiko durchzufallen! Christian Hannich hat 2015 eine Fortbildung bei der Bezirksregierung absolviert, um als Fahrlehrer fungieren zu können. Er entscheidet am Ende, ob jemand praktisch in der Lage ist, im Straßenverkehr zu fahren. Dazu kommt noch eine theoretische Prüfung, die die AG-Teilnehmer beim TÜV ablegen.

Christian Hannich ist selbst begeisterter Motoradfahrer. Zuhause hat er mehrere Zweiräder der Marke Kreidler gesammelt. Für die Mofa-AG schaffte er mit Hilfe von Spenden zwei gebrauchte Mofas an. Der Technik-Lehrer hat beide Gefährte auseinander genommen und fachmännisch runderneuert. Vor mehr als 20 Jahren hat er selbst erlebt, wie wichtig das Mofa für ihn war. Damals konnte sich Hannich ebenso wie die heutigen Schüler kein Auto, sondern bestenfalls ein Mofa leisten. Er erinnert sich ganz genau, als er auf dem Zweirad durch die Gegend geknattert ist – und auf einmal fast überall allein hinkam. „Das war ein total geiles Gefühl“, berichtet er schmunzelnd.

Volmarsteiner besuchen den Kirchentag in Berlin

Volmarsteiner besuchen den Kirchentag in Berlin

Der Besuch des evangelischen Kirchentags ist mittlerweile zu einer guten Tradition im Werner-Richard-Berufskolleg geworden.

So machte sich auch in diesem Jahr eine bunte Gruppe aus Schülerinnen, Schülern und Auszubildenden gemeinsam mit vier Begleitern aus WRBK, BBW und ESV auf den Weg nach Berlin, um über das verlängerte Christi Himmelfahrt Wochenende das 500-jährige Reformationsjubiläum live zu erleben.

Unter dem Motto des Kirchentags „Du siehst mich!“, erlebten alle eine Vielzahl unterschiedlicher, interessanter Programmpunkte. Zu den größten Highlights zählten wohl ein Konzert der Wise Guys am Brandenburger Tor und ein Jugendgottesdienst, welcher von Jugendlichen mitgestaltet und durchgeführt wurde.

Die Unterkunft im Berufsbildungswerk Oberlinhaus in Potsdam erwies sich als sehr gastfreundlich und komfortabel und so war auch für das Wohlbefinden außerhalb des Kirchentagsprogramms gesorgt.

Am Ende des Himmelfahrtswochenendes erreichten alle erschöpft aber glücklich und um viele interessante Eindrücke reicher wieder Volmarstein.

Auf den in zwei Jahren stattfindenden Kirchentag in Dortmund freuen sich jetzt schon alle. Denn die Nähe zum Veranstaltungsort in Dortmund bedeutet „Heimspiel-Zeit“ für unsere Schule und unser BBW.

Dörkenpreis für besondere Hilfsbereitschaft

Dörkenpreis für besondere Hilfsbereitschaft

Es gab viele strahlende Gesichter: Sechs Schüler mit Behinderungen des Werner-Richard-Berufskollegs der Evangelischen Stiftung Volmarstein sowie sechs Schüler der Realschule Herdecke haben den Dörkenpreis erhalten.

Mit dieser Auszeichnung würdigt die „Werner Richard – Dr. Carl Dörken – Stiftung“ alljährlich soziales Engagement im Schulalltag.

„Wir möchten Schüler auszeichnen, die sich für andere einsetzen“, erklärte Dr. Jochen Plaßmann, Vorstand der Dörken-Stiftung. Dabei betonte er: „Das müssen nicht immer die Einser-Schüler sein!“ Gemeinsam mit seiner Vorstands-Kollegin Christa Stronzik gratulierte er jedem Preisträger persönlich. Lehrer, Ausbilder und Internats-Mitarbeiter hatten die Preisträger vorgeschlagen.

Vom Werner-Richard-Berufskolleg waren es Aua Abdulha, Emine Nahadir, Tobias Schnöckel, Larissa Krueger, Marvin Piel und Niklas Koch. Die Realschule Herdecke besuchen die Dörkenpreis-Träger Hannah Kurzer, Michelle Peitz, Lena Niemann, Thorn Knoth, Marie Müllers und Nick Ruiz-Müller.

Wie üblich, hatten alle Schüler vor der Preisverleihung gemeinsam einen Ausflug gemacht – diesmal zum Fußball-Museum nach Dortmund. Dort nahmen sie sogar in dem Mannschaftsbus Platz, in dem die deutsche Elf während der erfolgreichen WM 2014 in Brasilien gefahren war.

Es war das 23. Mal, dass der Dörkenpreis verliehen wurde. Deshalb bedankte sich Christof Hoffmann, Leiter des Werner-Richard-Berufskollegs, im Namen beider Schulen für die langjährige Unterstützung. „Wir sind froh, dass wir solche Unterstützer wie Sie an unserer Seite haben“, so Hoffmann in Richtung Dörken-Vorstand.

Osterverkauf der Fachpraxis Hauswirtschaft

Osterverkauf der Fachpraxis Hauswirtschaft

Jeden Dienstag ab 9.40 Uhr herrscht rege Betriebsamkeit in der Schulküche des WRBK.

Vierzehn Schüler und Schülerinnen der Fachpraxis Hauswirtschaft haben dann ihren praktischen Tag. Es wird geschnitten, gehobelt, gerollt, geknetet, gekocht … – alles aus frischen Zutaten! Es gibt ein Grundangebot an Speisen und ein zusätzliches Angebot, das variiert.

An diesem besonderen Tag wurden – im Hinblick auf das anstehende Osterfest – ergänzend Kuchen in Form eines Osterlamms und Osterhasen gebacken und Eier bunt gefärbt.

Backkartoffeln mit Dips, Wraps mit verschiedenen Füllungen, Bruschetta, Nudel- und Obstsalat sowie Gemüsesticks rundeten das Angebot an gesundem Essen ab und wurden dann – nett angerichtet – zum Verzehr angeboten.

Es herrschte ein riesiger Andrang und alle Schüler waren sich einig: Das war ein toller Erfolg!