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BBW holt Platz zwei bei Medien-Awards

BBW holt Platz zwei bei Medien-Awards

Ein toller Erfolg: Platz 2 bei der Verleihung der Druck- und Medien-Awards.

Bei diesem wichtigsten Wettbewerb der deutschen Druckwirtschaft hatte sich das BBW in der Kategorie „Sozial engagiertes Druckunternehmen des Jahres“ beworben. Die Awards wurden bei einer Gala in Berlin verliehen.

„Für uns war das ein tolles Erlebnis“, meinten Ausbildungsleiter Alfons Schach und Ausbilder Jürgen Betz. Gemeinsam mit den beiden Auszubildenden Meggi Yuen und Antonio Groß waren sie in die Hauptstadt gefahren, um an der glamourösen Veranstaltung teilzunehmen.

Beworben hat sich das BBW gemeinsam mit zwei Kooperationspartnern: dem Verband Druck + Medien (VDM) Nord-West und dem Essener Unternehmen Druckpartner. Hinter der Dreier- Bewerbung steckt eine besondere Kooperation: Das BBW bildet junge Menschen mit Behinderungen aus, um sie mit Hilfe des VDM und dessen Mitglieds-Firmen in Arbeit zu bringen.

Volmarstein ist das einzige Berufsbildungswerk in NRW, das Jugendlichen mit Behinderungen eine Ausbildung im Bereich Druck und Medien anbietet. Trotz praxisnaher Ausbildung: Für die Azubis sind Praktikumsplätze in externen Betrieben enorm wichtig. Daher ist der Verband Druck + Medien ein bedeutender Partner. Einige der 700 Mitglieds-Firmen – u.a. Verlage, Zeitungshäuser, Druckereien und Werbeagenturen in NRW – sind potenzielle Anbieter von Praktikums-Plätzen.

Seit einiger Zeit wirbt das BBW bei den Verbands-Firmen um Praktika für „seine“ Azubis. Dafür haben die Volmarsteiner Azubis die Kampagne „Ichbinwiedu“ ausgetüftelt. Die Jugendlichen entwarfen und produzierten Flyer und Plakate.

Das Unternehmen Druckpartner ist ein Paradebeispiel für die gelungene Kooperation zwischen BBW, VDM und einem Unternehmen: So hat Druckpartner eine ehemalige die BBW-Auszubildende übernommen. Sie hatte während ihrer Ausbildung in dem Betrieb ein Langzeit- Praktikum absolviert. Weil sie voll überzeugte, bekam sie bei Druckpartner eine „richtige“ Stelle.

Berufserkundungstag lockt viele Besucher

Berufserkundungstag lockt viele Besucher

Volles Haus beim Berufserkundungstag im Berufsbildungswerk und Werner-Richard-Berufskolleg.

„Wir hatten jede Menge gute Gespräche“, so das Fazit von Ausbildungsleiter Alfons Schach zu diesem jährlichen Tag der offenen Tür. Den nutzen stets Jugendliche mit Körperbehinderungen oder Autismus-Spektrum-Störung, um sich zusammen mit ihren Eltern im BBW umzuschauen. Ebenso kommen ganze Klassen von Förderschulen aus der Region.

Sie alle machen sich bei Führungen durch Werkstätten und Wohnbereiche sowie im Probe-Unterricht am Werner-Richard-Berufskolleg ein umfassendes Bild von der Einrichtung. Die bietet ihnen die Möglichkeit, unter mehr als 30 Ausbildungsberufen zu wählen – und zwar in den Bereichen Wirtschaft & Verwaltung, Metalltechnik, Ernährung & Hauswirtschaft, Elektrotechnik, Druck- & Mediengestaltung sowie Agrartechnik.

Erstmals gab es eine Anlaufstelle für Vertreter von Betrieben, die Praktikumsstellen für BBW-Auszubildende anbieten. Externe Praktika sind enorm wichtig, weil sie den Jugendlichen mit Behinderung als Sprungbrett auf den ersten Arbeitsmarkt diesen können. „Das ist von den Firmen prima angenommen worden“, berichtete BBW-Mitarbeiterin Ute Oussar, die zum Organisationsteam gehörte. Gut besucht waren auch die Vorträge im Autismus-Zentrum.

„Für uns bietet der Berufserkundungstag die Chance, die ganze Vielfalt des BBW zu präsentieren“, betonte BBW-Leiter Mathias B. Weber. Daran sind stets Mitarbeitende aus allen Bereichen beteiligt – also Ausbildung, Berufskolleg, Lernort Wohnen und den Fachdiensten. Sie machen die Vielfältigkeit des Hauses aus.

Schlechtes Wetter – aber super Stimmung beim Sommerfest

Schlechtes Wetter – aber super Stimmung beim Sommerfest

Am 1.Juli feierte das Werner-Richard-Berufskolleg gemeinsam mit dem Berufsbildungswerk das gemeinsame Sommerfest.

Aufgrund der schlechten Witterung musste das Fest leider erneut in der Sporthalle und den Fluren des BBWs stattfinden. Der Stimmung tat dies jedoch keineswegs Abbruch.

So feierten etwa 1.000 Besucher ein buntes und stimmungsvolles Fest mit vielen Highlights. Auf der Bühne sorgten neben den drei eigenen Hausbands „Spacken 14“, „Hawaii Ninjas“ und „Open Mind“ auch die Zumba-Tanzgruppe und der Musicalworkshop für eine tolle Party-Athmosphäre.

Das Kulturcafe Esperanto bot leckere Kaffeegetränke an, während zwei Schulklassen in diesem Jahr erstmalig auch asiatische Nudel- und Reisgerichte als gelungene Alternative zu den üblichen Speiseangeboten servierten. An den abwechslungsreichen Aktionsständen der Vollzeitklassen war Geschicklichkeit, Wissen und Präzision gefragt.

Besonders erfreulich war die Resonanz am Ehemaligenstand. Hier trafen sich über 60 ehemalige Teilnehmerinnen und Teilnehmer, um sich auszutauschen und sich auf einem Steckbrief zu verewigen. Insgesamt war es ein toller Tag mit sehr vielen schönen Begegnungen.

Sie war die Visitenkarte des Hauses

Sie war die Visitenkarte des Hauses

Die Zahl der Leute, mit denen sie zu tun hatte, geht in die Tausende: Drei Jahrzehnte lang saß Ingrid Ewald an der Pforte der Orthopädischen Klinik und des Volmarsteiner Berufsbildungswerks (BBW).

Jetzt ist die herzliche 63-Jährige in den Ruhestand gegangen. An der Pforte sorgte sie stets für den wichtigen ersten Eindruck, den Besucher bekamen.

„Sie waren die Visitenkarte des Hauses“, meinte anerkennend Mathias B. Weber, Leiter des Berufsbildungswerks, bei Ingrid Ewalds Verabschiedung. Unzählige Male hat sie Besuchern freundlich den richtigen Weg gewiesen. Und für etliche Mitarbeitende gehörte es zum Alltag, auf einen netten Plausch an ihrem Fenster stehen zu bleiben. Außerdem war sie stets am Telefon, wenn Anrufer die zentrale Nummer 6390 der Evangelischen Stiftung Volmarstein wählten und mit ihrer Hilfe den richtigen Gesprächspartner suchten.

Ob in der Klinik oder im BBW: Natürlich hat Ingrid Ewald an der jeweiligen Pforte einiges erlebt. „Eigentlich hätte ich das mal aufschreiben sollen“, sagt sie schmunzelnd. Da gibt es manche Anekdote von eiligen Besuchern, die in höchster Not nach einer Toilette fragten. Oder die Geschichte, als sie im Oktober 1986 an der Pforte der Orthopädischen Klinik gerade angefangen hatte: Da fing sie sich den Rüffel eines Oberarztes ein, weil sie einen Patienten in eine falsche Abteilung geschickt hatte. Als sie im Mai 2001 an die BBW-Pforte gewechselt war, bekam sie mehrfach mit, wenn trauriger Weise ein junger Mensch wegen seiner lebensverkürzenden Behinderung starb. „So etwas ist immer ein schlimmer Einschnitt“, so Ingrid Ewald im Rückblick.

Während ihrer letzten Arbeitstage haben sich zahlreiche Mitarbeiter und Auszubildende des BBW ganz persönlich von ihr verabschiedet. Da gab es manche Umarmung. Für den anstehenden Ruhestand hat sich die 63-Jährige einiges vorgenommen: Ihr Ehemann hat mit 60 Jahren den Motorradführerschein gemacht. Als Beifahrerin will sie mit ihm schöne Touren unternehmen. Und natürlich wird sie gelegentlich im BBW vorbeischauen. Da kennt sie sich schließlich bestens aus.

Berufsbildungswerk zeigt seine Vielfalt

Berufsbildungswerk zeigt seine Vielfalt

Das Interesse war groß: Zum Berufserkundungstag des Berufsbildungswerks (BBW) der Evangelischen Stiftung Volmarstein kamen viele Besucher.

„Es war eine Menge los“, so das positive Fazit von Ausbildungsleiter Alfons Schach zum jährlichen Tag der offenen Tür. An dem informieren sich stets viele Jugendliche mit Körperbehinderungen oder Autismus-Spektrum-Störungen über die Ausbildungsmöglichkeiten im Volmarsteiner BBW.

Die Einrichtung bietet ihnen eine Auswahl unter 30 verschiedenen Berufen. Diese gehören zu den Bereichen Wirtschaft / Verwaltung, Metalltechnik, Ernährung / Hauswirtschaft, Elektrotechnik, Druck- / Mediengestaltung sowie Agrartechnik. Neu am BBW ist die Ausbildung zum Garten- und Landschaftsbauer. Sie bietet gute berufliche Perspektiven: „Ein guter Gärtner findet immer eine Stelle“, meint Ausbilder Nico Waschulczig zugespitzt. Im Sommer haben die ersten jungen Leute ihre Ausbildung begonnen. Sie lernen u.a. Platten legen, Mauern ziehen oder Teiche anlegen.

Zu den Besuchern des Berufserkundungstages gehörten Jugendliche, die sich mit ihren Eltern im BBW umschauten, aber auch ganze Klassen von Förderschulen aus der Region. Sie nutzten die Führungen durch Werkstätten und Wohnbereiche sowie den Probe-Unterricht am Werner-Richard-Berufskolleg, um sich ein umfassendes Bild von der Einrichtung der Evangelischen Stiftung Volmarstein zu machen. Dafür sorgten auch Mitmach-Möglichkeiten sowie externe Aussteller wie eine Fahrschule, zwei Unternehmen, die Fahrzeuge umbauen, oder ein Händler für behindertengerechte Fahrräder.

„Das BBW ist ungemein vielseitig – das möchten wir an diesem Tag in einer großen Gemeinschaftsaktion zeigen“, betonte BBW-Leiter Mathias B. Weber. Daran sind stets alle Mitarbeitende aus den Bereichen beteiligt – also Ausbildung, Berufskolleg, Lernort Wohnen und den Fachdiensten. Sie machen die Vielfältigkeit des Hauses aus.

Sommerfest ist Besucher-Magnet

Sommerfest ist Besucher-Magnet

BBW und WRBK feierten auch ohne Sommersonne ein Sommerfest, wie es schöner kaum sein könnte!

Trotz schlechten Wetters: Beim gemeinsamen Sommerfest des Berufsbildungswerks (BBW) und Werner-Richard-Berufskollegs (WRBK) war eine Menge los. Die Besuchermassen trotzten dem Regen und strömten gut gelaunt in die Sporthalle. Dort gab es ein buntes Programm im Zeichen des 40-jährigen Bestehens des BBW.

Auch viele Ehemalige des BBW kamen auf dem Fest zusammen. Sie freuten sich über ein Wiedersehen und tauschten Erinnerungen aus.

Ehemaligentreff beim Sommerfest

„Es war ein tolles Fest, das Mitarbeiter, Lehrer und Teilnehmer ermöglicht haben“, so das Fazit von BBW-Leiter Mathias B. Weber. Besonders gut kamen zwei neue Programmpunkte an: Die Mitmach-Aktion Flashmob und die Capoeira-Aufführung waren Hauptattraktionen. Beim Flashmob tanzten die Besucher mit und hatten viel Spaß.

Flashmob beim Sommerfest

Beim Capoeira staunten sie über Kampftechniken mit rhythmischen Übungen und teils akrobatischen Bewegungen. In der Gruppe machten auch einige BBW-Auszubildende und Schüler des Werner-Richard-Berufskollegs mit und heizten so die Stimmung an.

Capoeira beim Sommerfest

Auch beim Laser-Biathlon wurde viel und gern mitgemacht. Bei dieser Art des Sportschießens wollte jeder seine Zielgenauigkeit unter Beweis stellen.

Biathlon beim Sommerfest

Passend zum 40. Jubiläum gab es ein Musikquiz. Dabei galt es, Lieder der vergangenen vier Jahrzehnte zu erraten – von „Ein ehrenwertes Haus“ von Udo Jürgens aus den 70ern bis zum aktuellen Song „Happy“ von Pharrell Williams.

Musikspiel beim Sommerfest

Viel Live-Musik gab es durch verschiedene Bands, wie z.B. „Riff Addiction“.

Band beim Sommerfest

Schulleiter Christoph Hoffmann dankte vor allem dem engagierten Team, das die Organisation des Fests übernommen hatte und auch für den hervorragenden Notfall-Regenplan gesorgt hatte. Dafür gab es Blümchen.

Dank an das Organisationsteam

Zum Orga-Team gehörten: Frau Ewald, Herr Jedamski, Herr Dresel, Herr Laes, Herr B. Schumacher, Frau Stach, Frau Szeimies, Frau Oussar, Frau Wohlfahrt und Herr Voss.