16.01.12 | WRBK
(HEL/KNE/TER) Am 14. Dezember 2011 wurden offiziell die 23 elektronischen Tafeln des Werner-Richard-Berufskollegs eingeweiht.
Dank großzügiger Spenden verfügt das Werner-Richard-Berufskolleg mittlerweile über 23 elektronische Tafeln, die seit 2008 in mehreren Etappen angeschafft wurden.
Mit einem kleinen Rahmenprogramm und Begleitworten von Pfarrer Dittrich sowie Frau Stronzik und Herrn Dr. Plaßmann von der ‚Werner Richard – Dr. Carl Dörken – Stiftung‘ präsentierte Herr Keinert die Einsatzmöglichkeiten der elektronischen Tafeln an anschaulichen Beispielen aus der alltäglichen Unterrichtsarbeit.
Gerade für unsere körperbehinderten Schüler stellen die Tafeln eine große Hilfe dar. So können sie etwa mit Hilfe einer Funktastatur an der Tafel schreiben, die erarbeiteten Tafelbilder können abgespeichert und schnell ausgedruckt werden. Auch aktuelle Informationen aus dem Internet sind für alle Schüler schnell abrufbar und können in das Unterrichtsgeschehen einbezogen werden. Die Lernbedingungen unserer Schüler konnten hierdurch enorm verbessert werden.
Es hat sich dabei auch als sinnvoll erwiesen, alle Klassenräume mit elektronischen Tafeln auszustatten, um kontinuierlich diese neuen Medien einzusetzen.
Ohne die überaus großzügige Spende der ‚Werner Richard – Dr. Carl Dörken – Stiftung‘ wäre das Projekt ‚E-Tafeln‘ an unserer Schule nicht realisierbar gewesen. – Vielen Dank!
16.01.12 | WRBK
(HÄU/KNE/TER) Drei neue Referendare und einen Berufswechsler darf das Werner-Richard-Berufskolleg seit November im Kollegium begrüßen.
Moritz Schniedergers unterstützt insbesondere die Elektroabteilung mit seiner Fächerkombination Elektrotechnik und Mathematik. Der Familienvater und ausgebildete Elektroingenieur hat noch bis vor kurzem bei der Deutschen Bahn AG gearbeitet und kann seine praktischen Erfahrungen in den Unterrichtsalltag einbringen. Er absolviert seine Ausbildung berufsbegleitend.
Die Wittenerin Lisa-Anna Pfeiffer hat an der Technischen Universität Dortmund Sonderpädagogik mit dem Förderschwerpunkt Lernen und Sport studiert.
Sabine Behringer (Gestaltungstechnik und ev. Religion) hat bereits eine Ausbildung zur Gestaltungstechnischen Assistentin im Bereich Grafik abgeschlossen und in verschiedenen Werbeagenturen gearbeitet.
Benno Schumacher schließlich ist im Kollegium kein Unbekannter mehr, da er bereits seinen Zivildienst im WRBK absolviert hat. Mit der Kombination Sonderpädagogik und Maschinentechnik verstärkt er das Kollegium im gewerblich-technischen Bereich.
Für die drei Referendare wird sich in ihrer Ausbildung einiges verändern, da die Referendarsausbildung im Hinblick auf das neue Lehrerstudium mit Bachelor- und Master-Studiengängen von 24 auf 18 Monate verkürzt worden ist. Darüber hinaus soll bereits im Studium der Praxisanteil deutlich erhöht werden.
Alle vier haben nach dem Vorbereitungsdienst beste Aussichten, eine Stelle zu finden, da das Land NRW in den nächsten 20 Jahren 100.000 neue Lehrerstellen besetzen will.
20.11.11 | Allgemein, WRBK
(HEL/KNE/TER) „Was soll ich später einmal werden?“ Diese Entscheidung fällt den meisten jungen Menschen, die kurz vor ihrem Schulabschluss stehen, nicht leicht.
Schon gar nicht jenen, die körperlich eingeschränkt sind und selbst schwer einschätzen können, welcher Beruf überhaupt für sie geeignet ist.
So geht es auch den Schülerinnen und Schülern der Max von der Grün-Schule in Olpe – einer Förderschule für körperliche und motorische Entwicklung im Sekundarbereich I.
Um ihnen Entscheidungshilfen bei ihrer Berufswahl zu geben, wurde ihnen das sog. Berufsorientierungscamp im Berufsbildungswerk Volmarstein angeboten, welches nun zum zweiten Mal unter der Leitung von Theresa Hellmich vom Berufskolleg sowie Andreas Vesper und Marco Matalla aus dem Bereich ‚Berufsvorbereitung‘ durchgeführt wurde.
Die sechs Schüler und acht Schülerinnen konnten eine Woche lang in die unterschiedlichen Fachbereiche der Berufsvorbereitung hineinschnuppern und so erste Arbeitserfahrungen sammeln. Dabei konnten sie einzelne Fachbereiche nach ihren eigene Wünschen aussuchen.
Im Werner-Richard-Berufskolleg nahmen sie am Berufsschulunterricht teil und konnten dort feststellen, wie sich der Unterricht an einem Berufskolleg vom bisher gewohnten unterscheidet.
Schlussendlich waren alle Beteiligten begeistert. Die Olper Schüler stellten einstimmig fest:
„Es gefällt uns so gut, dass wir gerne eine Ausbildung in Volmarstein machen würden.“
4.07.11 | WRBK
(HO1/JED/KNE/TER) Vom 23. bis zum 27. Mai machte sich die HO1 gemeinsam mit Herrn Jedamski und Frau Häusler auf zu ihrer Abschlussfahrt, um die Hauptstadt zu erkunden.
Am ersten Tag schipperten wir vom Haus der Kulturen über die Spree in Richtung Osten, um uns einen Überblick über die Stadt zu verschaffen. Im Anschluss daran besichtigten wir das Schloss Bellevue, die Siegessäule, den Tiergarten und den Kurfürstendamm.
Der Mittwoch führte uns zunächst auf Einladung von Frau Dr. Humme in das Reichstagsgebäude. Dort erwartete uns eine spannende Führung mit Besichtigung der Kuppel und anschließendem Essen in der Kantine. Danach führte uns der Städteguide Norbert einmal quer durch Berlin Mitte. Am Potsdamer Platz sahen wir das Sony Center, genossen einen Panoramablick über Berlin und erhielten die einmalige Gelegenheit, eine 1.000-EUR-Suite im fünf Sterne Hotel ‚Ritz Carlton‘ zu besichtigen.
Am Donnerstag stand der Ostteil der Stadt auf dem Programm. Ausgehend vom Alexanderplatz ging es in Kleingruppen auf Shoppingtour. Am Abend feierten wir eine ausgelassene Abschiedsparty in ‚Kim’s Karaokebar‘, wo wir unser Gesangstalent unter Beweis stellten.
Bei durchgängig schönen Wetter erlebten wir eine lustige, aber auch anstrengende Woche mit vielen Highlights, an die wir noch lange zurückdenken werden.
Die HO1
24.05.11 | WRBK
(VEL/KNE/TER) Seit Herbst 2008 nimmt das Werner-Richard-Berufskolleg mit drei weiteren Schulen für Menschen mit Behinderungen an einem EU-Projekt teil.
Die Partner kommen aus Arnheim/NL, Brünn/Tschechien und aus Kosice in der Slowakei, einer Partnerstadt Wuppertals.
Nach einer sehr intensiven und erlebnisreichen Woche mit über 50 Teilnehmerinnen und Teilnehmern im mährischen Karst bei Brünn im Jahr 2009 hat in diesem Jahr die slowakische Schule in die Hohe Tatra eingeladen.
Vom 14. bis 21. Juni 2011 werden 10 Schülerinnen und Schüler an einem Seminar zum Thema „Freiwilligenarbeit in der EU“ teilnehmen. Im Mittelpunkt stehen wieder die internationale Begegnung und der Erfahrungsaustausch junger Menschen mit Behinderungen aus vier europäischen Ländern und Kulturen. Dabei steht die Frage der Inklusion und möglicher Fortschritte im Laufe der Projektdauer im Fokus.
23.05.11 | WRBK
(SHU/TER/KNE) Mit vielen Fragen und einer Flasche Franziskaner-Bier machten sich die Hauswirtschaftsschüler und ihre beiden Lehrer auf den Weg ins Franziskanerinnen-Kloster nach Essen.
Schon bei der Ankunft gab es die erste Überraschung: Eigentlich hatte die Gruppe ein altes Gemäuer mit Nonnen in voller ‚Ordenstracht‘ erwartet, doch Schwester Simone begrüßte alle in Alltagskleidung und wäre rein äußerlich ohne das kleine Kreuz an ihrer Halskette gar nicht als Nonne zu erkennen gewesen. Auch andere Vorurteile erfüllte sie nicht, denn ihre Ansichten waren weder weltfremd noch erzkonservativ, sondern sie zeigte sich interessiert und weltoffen.
Im gemeinsamen Gespräch berichtete die Nonne vom Alltagsleben im Kloster, erzählte aber auch über Persönliches wie ihre Beweggründe, Nonne zu werden oder ihren Glauben. Überrascht waren die Schüler z.B. darüber, dass man als Nonne eine abgeschlossene Berufsausbildung vorweisen und eine mehrjährige Probezeit (Noviziat) bestehen muss, um endgültig aufgenommen zu werden.
Beeindruckend war für alle die angenehme entspannte Ruhe im Kloster, die für die Volmarsteiner Gruppe nicht zuletzt bei einer Tasse selbst gepflücktem Pfefferminztee mit Schwester Simone erfahrbar wurde. Am Ende des Tages brachte Daniela ihre Eindrücke auf den Punkt: „Die Nonnen sind ja gar nicht so spießig, wie ich immer gedacht habe!“