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Gelungene Schneesportfahrt ins Ahrntal Südtirol

Gelungene Schneesportfahrt ins Ahrntal Südtirol

Vom 7. bis zum 15. März 2024 begaben sich 14 Schüler*innen des Werner-Richard-Berufskollegs, darunter Auszubildende aus verschiedenen Bereichen wie Ausbildung Agrarwirtschaft, Berufsvorbereitung und Ausbildungsvorbereitung, gemeinsam mit den Sportlehrkräften Frau Heinloth, Frau Zarges, Herrn Hoffmann, Herrn Janßen, Frau Grüterich (sonderpädagogische Hilfskraft) und Felix (FSJler) als Begleitpersonen auf eine spannende Schneesportfahrt ins Ahrntal nach Südtirol. Das Ziel: Das Skigebiet Klausberg und das gemütliche Hotel Steinpent.

In drei Gruppen – Anfänger, Fortgeschrittene und Könner – eingeteilt, erkundeten sie die malerischen Pisten des Klausbergs. Alle Teilnehmenden wagten sich auf die Ski und konnten am Ende stolz eine blaue Piste bewältigen.

Doch nicht nur das Skifahren stand auf dem Programm. Neben den schneebegeisterten Aktivitäten genossen sie eine Vielzahl anderer Unternehmungen: Eine Nachtwanderung durch die verschneite Landschaft, das gemeinsame Fußballgucken, ein Ausflug ins schöne Bruneck, eine Wanderung zum imposanten Wasserfall und gesellige Spieleabende u. a. mit dem Spiel Werwolf sorgten für Abwechslung und gute Laune.

Das Hotel Steinpent verwöhnte die Reisegruppe mit kulinarischen Genüssen. Frühstück um 7:00 Uhr, Abendessen um 18:00 Uhr im Hotel und Mittagessen um 11:30 Uhr auf der Hütte ließen keine Wünsche offen. Das Essen war köstlich und versorgte alle mit der nötigen Energie für die sportlichen Aktivitäten.

Auch das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite: Viele sonnige Tage und milde Temperaturen bei guten Schneeverhältnissen machten das Skifahren besonders angenehm. Trotz der sportlichen Herausforderungen herrschte stets eine harmonische Stimmung unter allen Skibegeisterten.

Alle Mitreisenden hatten enormen Spaß, auch wenn die Tage auf der Piste und das abwechslungsreiche Programm durchaus anstrengend waren. Diese Schneesportfahrt, die nun schon zum zweiten Mal stattfinden konnte, wird allen noch lange in bester Erinnerung bleiben, und wir als Berufskolleg freuen uns bereits auf weitere gemeinsame Abenteuer auf der nächsten Schneesportfahrt.

Die Stiftung sorgt für sozialen Zusammenhalt

Die Stiftung sorgt für sozialen Zusammenhalt

Rund 150 Besucherinnen und Besucher kamen zum Jahresempfang der Evangelischen Stiftung
Volmarstein. Die Veranstaltung im Rechenzentrum Volmarstein stand nicht nur im Zeichen des
120-jährigen Bestehens des diakonischen Unternehmens. Auch die feierliche Einführung von
Pfarrerin Dr. Tabea Esch als Leiterin des Zentrums für Theologie, Diakonie und Ethik sowie die
Problematik bei der medizinischen Versorgung von Menschen mit Behinderung waren die
Themen.
Der Wetteraner Bürgermeister Frank Hasenberg betonte in seinem Grußwort: „Die Stiftung sorgt
für sozialen Zusammenhalt.“ Ihre Wurzeln liegen im Jahre 1904. Damals gründete der
Volmarsteiner Dorfpfarrer Franz Arndt das erste sogenannte „Krüppelheim“ in Westfalen. Daraus
wurde bis heute ein breit aufgestellter und regional bedeutender diakonischer Dienstleister im
Sozial- und Gesundheitswesen. Rund 4400 Mitarbeitende engagieren sich für Menschen mit
Behinderung sowie für alte und kranke Menschen.
„Unsere Stiftung zeichnet sich durch eine große Innovationskraft aus“, sagte Stiftungs-Vorstand
Markus Bachmann mit Blick auf wichtige strategische Entwicklungen. Er beschrieb den Weg von
einer kleinen Einrichtung auf dem Volmarsteiner Berg zu einem regional agierenden
Unternehmen, das heute für die Versorgung vieler Menschen große Bedeutung hat.
Verbunden ist damit ein Auf- und Ausbau von Dienstleistungen, die Vernetzung von Angeboten
und die Erweiterung von Kompetenzen. Konkret gehört z.B. dazu, dass Menschen mit
Behinderung, Kinder oder alte Menschen mittlerweile immer weniger zentral in großen Heimen
wohnen. Stattdessen besteht die Anforderung, ihnen kleine Wohnformen mitten in Quartieren vor
Ort anzubieten. Und längst ist der Name „Volmarstein“ nicht mehr nur mit besonderer Kompetenz
bei Orthopädie und Heilpädagogik verbunden, sondern u.a. auch in den Bereichen Autismus,
Kardiologie, Urogynäkologie und bei der Behandlung von Adipositas.
Der Stiftungsrats-Vorsitzende Hans-Peter Rapp-Frick warf einen Blick auf die aktuelle
wirtschaftliche Entwicklung des Unternehmens, das zuletzt einen Umsatz von 370 Millionen Euro
verzeichnete – ein Plus von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr. Er würdigte, dass es der
Stiftung trotz schwieriger wirtschaftlicher Rahmenbedingungen gelungen sei, nach der Insolvenz
des bundesweit aktiven Seniorenheim-Betreibers Convivo drei Einrichtungen in Herdecke zu
übernehmen und so die Versorgung der Menschen zu sichern.
Der Jahresempfang war auch deshalb eine besondere Veranstaltung, weil Pfarrerin Dr. Tabea
Esch, Leiterin des Zentrums für Theologie, ins Amt eingeführt wurde. Den feierlichen Gottesdienst
zelebrierte Superintendent Henning Waskönig. „Ich sage ,Danke‘ für all das Vertrauen, das mir
entgegengebracht wird – und für das herzliche Willkommen“, sagte Tabea Esch am Ende ihrer
Predigt. In der hatte sie betont, dass grundsätzlich Menschen mit ihren Schicksalen und auch
ihren Begrenztheiten nicht der Ausnahmefall, sondern laut Bibel eher die Regel seien. „Die
Menschen, die hier in der Stiftung zuhause sind, brauchen Unterstützung. Und sie bekommen sie
durch die Mitarbeitenden, die auf beeindruckende Weise da sind“, so die Theologin.
Einen weiteren Schwerpunkt bildete das Thema „Medizin für Menschen mit Behinderung“, für das
sich die Stiftung in einem Leuchtturm-Projekt engagiert. Sie betreibt im Ev. Krankenhaus Haspe
das Medizinische Versorgungszentrum für erwachsene Menschen mit Behinderung (MZEB) zur
ambulanten Versorgung sowie die Klinik für „Inklusive Medizin“ für stationäre Fälle. Dort leistet
das Team um Chefarzt Dr. Jörg Stockmann einen wichtigen Beitrag dafür, dass Menschen mit
Behinderung trotz zahlreicher Barrieren im Gesundheitssystem auf gleichem Niveau medizinisch
versorgt werden wie Menschen ohne Behinderung. Dabei stehen – und das ist ein Musterbeispiel
für Vernetzung – bei Bedarf sämtliche Fachbereiche des Krankenhauses zur Verfügung.
Gemeinsam mit Prof. Dr. Jeanne Nicklas-Faust, Geschäftsführerin der Bundesvereinigung
Lebenshilfe, gab Dr. Stockmann eindrucksvolle Einblicke in den Alltag bei der Behandlung von
Menschen mit Behinderung. Die ist in der Regel wesentlich zeitaufwändiger und komplizierter,
weil sich die kranken Menschen nicht oder kaum verständlich machen können.

Foto 1: Superintendent Henning Waskönig zelebrierte den feierlichen Einführungs-Gottesdienst von Dr. Tabea Esch.

Foto 2: Stiftungs-Vorstand Markus Bachmann und weitere Stiftungs-Mitarbeitende gaben Pfarrerin Dr. Tabea Esch einen persönlichen Segen mit auf den Weg.

Foto 3: Stiftungs-Vorstand Markus Bachmann beschrieb strategische Meilensteine in der 120-jährigen Geschichte der Stiftung.

Mofa-Prüfung beim TÜV in Hagen

Mofa-Prüfung beim TÜV in Hagen

Kurz vor den Osterferien sind drei unserer Schüler (Arnold und Justin aus dem AV-Bereich und angehender Fahrradmonteur Julian) nach anderthalb Jahren intensiver Vorbereitung zur Mofa-Prüfung beim TÜV in Hagen angetreten. Diese Prüfung, die sowohl praktische als auch theoretische Elemente umfasst, stellt einen wichtigen Meilenstein für diejenigen dar, die sich für die Nutzung eines Mofas im Straßenverkehr entscheiden.

Die Prüfung dauerte insgesamt 30 Minuten und wurde digitalisiert durchgeführt. Dabei mussten die Prüflinge nicht nur auf Mofa spezifische Fragen, sondern auch auf KFZ-Fragen sowie Fragen zu Videosequenzen vorbereitet sein. Es ist erwähnenswert, dass die Durchfallquote bei dieser Prüfung gestiegen ist, was auf die anspruchsvolle Natur der Fragen und die Notwendigkeit einer gründlichen Vorbereitung hinweist. Unsere Schüler haben sich jedoch mit Herrn Hannich 1,5 Jahre auf diese Prüfung vorbereitet, und ihre harte Arbeit hat sich definitiv ausgezahlt. Die freiwillige Teilnahme am Mofa-Kurs nachmittags in der 9. und 10. Stunde hat dazu beigetragen, dass sie sich durch Praxis- und Theorieanteile umfassend auf die Prüfung vorbereiten konnten.

Nun, da die Prüfung für zwei der Kandidaten erfolgreich abgeschlossen ist, steht ihnen eine neue Freiheit offen: z. B. mit dem Mofa zum Berufsbildungswerk fahren. Außerdem haben sie wertvolle Vorkenntnisse für den späteren KFZ-Führerschein erworben, wissen nun genau, wie eine Prüfung beim TÜV abläuft und sind bestens darauf vorbereitet.

Es ist jedoch wichtig zu betonen, dass trotz des bestandenen Tests weiterhin Übung in realen Verkehrssituationen erforderlich ist. Wir ermutigen unsere Schüler daher, verantwortungsbewusst und vorsichtig zu fahren, um ihre Sicherheit und die Sicherheit anderer Verkehrsteilnehmer zu gewährleisten.

Wir gratulieren unseren Prüflingen zu ihrem großen Erfolg und wünschen ihnen alles Gute für ihre zukünftigen Fahrten und Abenteuer auf dem Mofa. Möge ihre gewonnene Freiheit stets von Verantwortungsbewusstsein und Sicherheit begleitet sein.

„Vielfalt macht eine offene Gesellschaft aus“

„Vielfalt macht eine offene Gesellschaft aus“

Für eine offene Gesellschaft warb Pfarrerin Dr. Tabea Esch, Leiterin des Zentrums für Theologie, Diakonie und Ethik der Ev. Stiftung Volmarstein, bei der Demonstration „Hand in Hand – für Demokratie und Menschenrechte“ vor dem Stadtsaal in Wetter. Über 300 Teilnehmende kamen zu der Veranstaltung, die Stadt, Lichtburg, Integrationsrat, Bündnis Wetter weltoffen, Frauenheim Wengern und Stiftung gemeinsam organisiert hatten.

In ihrer Rede beschrieb Dr. Tabea Esch die Evangelische Stiftung: Die sei ein Abbild unserer Gesellschaft – vielfältig, plural, bunt. Konkret sei die Stiftung ein Ort, an dem Menschen mit unterschiedlichen Religionen und Kulturen, Menschen mit und ohne Behinderung, Frauen, Männer und trans*Personen zusammenleben und -arbeiten. „Genau das macht eine Gesellschaft aus“, meinte sie, „und genau das fordert sie auch heraus.“

Auf die aktuelle Situation ging sie mit Hilfe des Bibelzitats „Ein Mensch sieht, was vor Augen ist“ ein. Dabei warnte sie vor einer verengten Sichtweise. „Wenn dieses Sehen dauerhaft getrübt ist und ganz bewusst den Sinn und Zweck hat, zwischen „wir hier“ und „ihr dort“ eine Grenze aufzumachen, dann wird es gefährlich“, so die Stiftungs-Theologin. Und weiter: „Wenn dieses einfältige Sehen dabei helfen soll, Sündenböcke zu suchen und notwenige Debatten in einer demokratischen Gesellschaft an Würde verlieren, dann wird es bedrohlich. Und wenn wieder alte Parolen auf den Straßen erklingen, dann ist es höchste Zeit, Hand in Hand für Menschenrechte und Demokratie einzustehen.“

Für ihren Beitrag erhielt Dr. Tabea Esch ebenso Beifall wie die weiteren Redner an diesem Tag – nämlich Bürgermeister Frank Hasenberg, Lara Ahmetovic und Lilli Meriyem Isemann (Jugendparlament), Seyfullah Köse (Integrationsrat NRW), Helge Heisters (Stadtverband für Leibesübung), dem Wetteraner Bürger Matthias Küstermann sowie Pfarrer Karsten Malz.

Die Rede von Dr. Tabea Esch zum Download als PDF-Dokument.

Kreuzweg im Schuhkarton

Kreuzweg im Schuhkarton

Eine ganz besondere Darstellung der biblischen Ostergeschichte haben Schüler*innen des Werner-Richard-Berufskollegs und Auszubildende des Berufsbildungswerks geschaffen: Gemeinsam mit Seelsorgerin Katrin Gerlach gestalteten sie den Kreuzweg in 12 Schuhkartons. „Von den Püppchen bis zum letzten Pinselstrich haben wir alles selbst gemacht“, berichtetet der Auszubildende Dominik Adam mit Stolz über die Arbeit der jungen Leute.

Bei der Vorbereitung auf die kreative Arbeit beschäftigten die jungen Erwachsenen sich intensiv mit den verschiedenen Themen der dargestellten Ostergeschichte. Durch Rollenspiele oder Gruppenarbeiten diskutiert und reflektierten sie Themen wie Verrat, Solidarität, Nächstenliebe und den Dienst an anderen, Einsamkeit und Angst. „Die Themen sind keinesfalls veraltet“, betonte Katrin Gerlach.

Die Kartons wurden mit tollen Ideen und Kreativität bis in Detail gestaltet. Dabei entwickelten die jungen Menschen ganz eigene Ideen: Der Verrat von Judas erinnerte eine Gruppe an den „Verrat“ von Manuel Neuer. Der wurde beim Wechsel vom FC Schalke 04 zum FC Bayern München von Fans auch als „Verräter“ beschimpft. Ein Bild mit Fans und einem entsprechenden Transparent bildet die Rückwand des Schuhkartons. Bei der Szene mit den Hohepriestern fällt der Prunk in der Gestaltung auf. Und wer genau hinschaut: Es gibt – über die Darstellung der biblischen Geschichte hinaus – auch eine Hohepriesterin.

Drei Auszubildende der Hauswirtschaft stellten insgesamt 68 kleine Püppchen aus Pfeifenputzern, Holzkugeln und Stoffen her. Bis ins kleinste Detail gestalteten Micky Valentino, Dominik Adam und Mark Gosdzik die individuellen Figuren. Es gab sogar Schnittmuster. Mal ist z.B. grobe Arbeitskleidung mit einer bunten Schürze zu sehen, mal Helme oder glitzernder Schmuck und besondere Ziernähte. Diversität und Vielfalt sind in allen 12 Kartons zu finden. So gibt es auch eine Kriegerin – mit Blumen im Haar.

Und bei der Szene, als Jesus nach der Auferstehung einigen Jüngern erscheint, hat Micky Valentino diesen als Freddie Mercury dargestellt – übrigens mit der gleichen coolen knallgelben Jacke, die auch Micky Valentino trägt. „Mit verschiedenen Ideen wollten wir den Nerv von jungen Leuten treffen“, sagt der 22-Jährige.

Zunächst war die Ausstellung im Foyer des Berufsbildungswerks zu sehen. Lehrkräfte und Ausbilder*innen besuchten mit den jungen Erwachsenen den besonderen Kreuzweg und thematisierten so die Kar- und Ostertage auf ganz besondere Weise.

Vom 26.03. – 09.04. können alle Interessierten den Kreuzweg im Schuhkarton im Foyer der Klinik Volmarstein besichtigen.

Foto oben v. li.: Dominik Adam, Micky Valentino und Mark Gosdzik (Auszubildende der Hauswirtschaft) bei der Gestaltung eines Schuhkartons.

Ein neuer Gedenkort für Verstorbene

Ein neuer Gedenkort für Verstorbene

Glücksspirale unterstützt die Trauerkultur in der Ev. Stiftung Volmarstein.

„Wenn Auszubildende, Schülerinnen, Schüler oder Mitarbeitende und ehemalige Mitarbeitende versterben, steht die Zeit still“, weiß Katrin Gerlach. Die Seelsorgerin spendet in solchen Momenten den Menschen im Berufsbildungswerk und im Werner-Richard-Berufskolleg Trost. Eine Gedenkandacht, Gebete, eine Kerze anzünden oder etwas in ein Erinnerungsbuch schreiben hilft, mit dem Unfassbaren umzugehen.

Ania Osthoff, Religionslehrerin am Volmarsteiner Berufskolleg, hatte mit weiteren Kolleginnen und Kollegen den Wunsch, zusätzlich einen Gedenkort für die Verstorbenen zu schaffen – einen Ort der Erinnerung und Ruhe. In Zusammenarbeit mit den Ausbildungsbereichen „Garten- und Landschaftsbau“, „Technisches Produktdesign“ und „Metallverarbeitung“ wurde aus dem Wunsch Wirklichkeit, ein Geldbetrag stand in Aussicht und die Planung konnte beginnen.

„Ich habe mitbekommen, wie ein Teilnehmer gestorben ist. Wir haben eine Kerze angemacht. Jetzt seinen Namen auf eine Plakette zu gravieren und den Namen zu lesen ist schön“, so Tobias Radtke, Auszubildender im Garten- und Landschaftsbau beim ersten Spatenstich für einen neuen zentralen Gedenkort. Neben dem Berufskolleg entsteht ein kreisrund gepflasterter Bereich, zu dem ein barrierefreier, gewundener Pfad führt. Mit Sitzbänken und von Hecken und Sträuchern geschützt, lädt ein zum Verweilen. Zentrales Element sind mehrere Stelen, an denen die Namen der Verstorbenen auf kleinen Plaketten angebracht werden können. So entsteht auch ein Rückzugsraum für kleinere Gruppen, an dem beispielsweise auch Religionsunterricht abgehalten werden kann.

Am Berufsbildungswerk Volmarstein und dem Werner-Richard-Berufskolleg machen junge Menschen mit körperlichen Einschränkungen oder Autismus-Spektrum-Störungen eine Berufsausbildung oder besuchen die Berufsschule. Bei einigen Krankheitsbildern ist die Lebenserwartung stark einschränkt. Daher kommt es immer wieder vor, dass junge Erwachsene während ihrer Zeit dort versterben. Für ihre Mitschüler*innen und auch für Mitarbeitende ist es nicht leicht, damit umzugehen.

Die Kosten für den neuen Gedenkort trägt zum großen Teil die Glücksspirale. Den Rest haben die Schülerinnen und Schüler und die Mitarbeitenden gemeinsam über Spenden zusammengetragen. So machen sie den Ort zu ihrem eigenen, zu dem sie einen Teil beigetragen.