(FAL/POP) Am Dienstag, den 22. Mai 2012 hatten zwei Klassen des WRBK die besondere Gelegenheit, mitten in Düsseldorf ein Kloster hautnah zu erleben.
Natürlich warf so ein Vorhaben für die HO2 (Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung) und die GMU (Berufsschule für Mediengestalter/innen) viele Fragen auf:
Wenn es heutzutage noch ein Kloster gibt, wie sieht es dann aus und wer wohnt darin? Welche Aufgabe hat es heute? Wer lebt dort? Was bewegt einen modernen Menschen als Mönch zu leben? Stimmen die alten Mythen der Klöster noch?
Herr Wolfgang Sieffert, Pater des Dominikanerklosters in Düsseldorf, ermöglichte uns einen sehr persönlichen Einblick in das Leben, die Tätigkeiten und Verantwortungen innerhalb und außerhalb des Klosters, welches bei den Dominikanern eher ein so genanntes „Konvent“ (von lat. convenire = zusammenkommen) und nicht „Kloster“ (von lat. claustrum = Verschluss, abgeschlossener Bereich) ist.
Die Schülerinnen und Schüler kamen im Hinblick auf ihre Fragen völlig auf ihre Kosten. Da gab es keine Frage, die unbeantwortet blieb. Aber auch Erstaunen war deutlich spürbar, als Herr Sieffert ganz selbstverständlich in seinem Gewand mit uns durch die Düsseldorfer Altstadt ging, dort jeden zu kennen schien und nicht nur über die Armenküche, sondern auch über das Düsseldorfer Nachtleben so einiges zu erzählen und zu zeigen hatte.
Wir hatten die einmalige Gelegenheit die längste Theke der Welt, aber auch die wunderschöne Kirche der Altstadt von einer ganz persönlichen und besonderen Seite kennen zu lernen. Es war ein Ausflug mit ganz besonderem Flair, vielen interessanten Stunden und unvergesslichen Momenten.