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Tag der Offenen Tür 2013

(A. Nonn) Das Werner-Richard-Berufskolleg und das BBW Volmarstein informierten über Chancen und Möglichkeiten für behinderte Jugendliche beim Tag der Offenen Tür.

„Ich möchte hier meinen Schulabschluss machen“, berichtet der 18-jährige Youssef. Der junge Mann und seine Angehörigen nutzten den Tag der offenen Tür im Berufsbildungswerk (BBW) und Werner-Richard-Berufskolleg, um sich einen Überblick über die Chancen und Möglichkeiten in den Einrichtungen der Evangelischen Stiftung Volmarstein zu verschaffen. Youssef besucht zurzeit eine Förderschule in Düsseldorf.

Volmarstein bietet dem körperbehinderten Jugendlichen die Aussicht, eine Berufsausbildung zu absolvieren. Bei einer Führung lernten die Besucher Schule und Internat kennen. „Unser Berufskolleg bietet eine Vielzahl von Schullaufbahnen mit den unterschiedlichsten Abschlüssen“, berichtete Frank Wienbrauck vom Sozialdienst, der eine der vielen Führungen übernahm. Ausführlich informierte er über die Berufsvorbereitung, wo die Möglichkeiten und Fähigkeiten der jungen Menschen ausgetestet werden, um sie dann in die für sie bestmögliche Ausbildung zu bringen.

Danach zeigte er den Interessierten die Abteilungen Elektro, Metall sowie Druck- und Medientechnik. Mete Öztürk, ein Auszubildender kurz vor seiner Prüfung, erzählte von seiner Arbeit als angehender Mediengestalter, welche Interessen und Fähigkeiten man mitbringen muss.

Neben Führungen konnten die Besucher an 22 Infoständen viele Fragen stellen. Zwischendurch war die Gelegenheit, die Leckereien zu probieren, die die Auszubildenden der Hauswirtschaft vorbereitet hatten.

„Zu unserem jährlichen Tag der offenen Tür kommen Schüler und Schülerinnen von Förderschulen, die hier bei uns eine Ausbildung oder einen Schulabschluss machen wollen. Auch Angehörige, kooperierende Firmen und Kostenträger nutzen den Tag, um sich einen Überblick über unsere Leistungen zu machen“, so Christof Hoffmann, stellvertretender Bereichsleiter.

Speed-Dating einmal anders

Speed-Dating einmal anders

(BKO3/TER) Zwei Berufsgrundschulklassen des WRBK waren zu Gast bei einem interaktiven Theaterstück im LUTZ des Hagener Stadttheaters und flirteten dabei kräftig.

Der 11. Januar war ein Tag voller Spaß und Unterhaltung: Zu Gast im Lutz nahmen wir und andere Gäste aktiv am Theaterstück „Wenn die Elisabeth nicht so schöne Beine hätt’“ teil.

Aus dem Warteraum heraus geführt bekamen die Gäste eine völlig neue Identität. Jeder erhielt einen neuen Namen und eine neue Behinderung – egal ob er oder sie schon eingeschränkt war oder nicht. Einige bekamen eine Augenbinde und waren blind oder erhielten einen Gehörschutz, so dass sie nichts mehr hören konnten. Andere wurden in ihrer Beweglichkeit eingeschränkt und trugen Schienen an Armen oder Beinen.

Dann wurde man zu einer Stuhlreihe geführt, so dass sich immer zwei Personen gegenüber saßen. Nun hatte man etwa sieben Minuten Zeit, Informationen über seinen Gesprächspartner zu sammeln und das Wichtigste auf einem Zettel festzuhalten. Anschließend bewegte sich eine der Reihen weiter und man fand sich einem neuen Partner gegenüber.

Zum Abschluss wurde jeder Gast aufgefordert, mit einem anderen zu tanzen. Nachdem das Stück dann beendet war, blieb jedem Gast noch Zeit, sich mit den anderen Gästen auszutauschen.

Für uns war es ein gutes Gefühl, unter Menschen zu sein, die auch eine Behinderung haben. Spannend fanden wir dabei, dass auch Menschen ohne Einschränkung erfahren konnten, wie es sich anfühlt, eine Behinderung zu haben.

Alles in allem war es eine gelungene Veranstaltung, die uns Spaß gemacht hat.

Dakujem, ESV und Do videnia!

Dakujem, ESV und Do videnia!

(VEL/KNE/TER) Mit diesen Worten bestiegen die zehn slowakischen Schülerinnen und Schüler ihre Maschine in Düsseldorf und flogen zurück nach Kosice.

Bedankt haben sie sich bei der Evangelischen Stiftung Volmarstein für eine spannende und erlebnisreiche Woche zusammen mit dreißig weiteren Jugendlichen aus Tschechien, den Niederlanden und dem Werner-Richard-Berufskolleg der ESV.

Zum Thema „Kunst und Kultur-Basis für ein gemeinsames Europa“ wurde in Workshops eine Woche lang im Museum in Hagen ein 3 x 3 m großes Bild gestaltet, das jetzt im Berufsbildungswerk Volmarstein zu bewundern ist. Außerdem wurde ein Tanz eingeübt und mit Werner Hahn vom Stadttheater Hagen ein Theaterstück in vier Sprachen entwickelt. Trotz aller Sprachprobleme kam man sich näher und entwickelte gemeinsame Produkte, die am Abschlussabend nicht ohne Stolz der Öffentlichkeit vorgestellt wurden.

Natürlich kam auch das Gemeinschaftserlebnis nicht zu kurz und bei Ausflügen nach Köln und Dortmund wurde die gemeinsame europäische Geschichte von der Römerzeit bis heute greifbar erfahren.

Finanziert wurde das Projekt von der EU im Porgramm „Jugend in Aktion“ und finanziell unterstützt von der Werner Richard-Dr. Carl Dörken Stftung sowie dem Lions-Club Hagen Mark. Dafür bedanken sich alle Beteiligten ganz herzlich und sagen:
„Do videnia“ – Auf Wiedersehen in den Niederlanden.

Neue Gesichter am WRBK

Neue Gesichter am WRBK

(TER/KNE) Seit November absolvieren drei neue Studienreferendarinnen ihre Lehrerausbildung am Werner-Richard-Berufskolleg.

Die ‚Neuen‘ kommen aus dem Studienseminar Hagen, mit dem das WRBK schon seit langer Zeit bei der Ausbildung des Lehrernachwuchses erfolgreich kooperiert.

Susanne Scheffer (links) kommt aus Bochum-Wattenscheid und hat ihr Studium in den Fächern ‚Sport‘ und ‚Gestaltungstechnik‘ an der Universität Duisburg abgeschlossen. Sie hat eine Vorliebe für Schokolade und Süßkram und betätigt sich gerne sportlich beim Volleyball und beim Schwimmen.

Lena Stahlhut (Mitte) hat an der Bergischen Universität in Wuppertal studiert und deckt die Fächer ‚Politik/Wirtschaftslehre‘ sowie ‚Evangelische Religion‘ ab. Neben ihrer Vorliebe für Gummibärchen begeistert sie sich (ihrem Wohnort entsprechend) für eine Mannschaft im schwarz-gelben Trikot.

Die gelernte Mediengestalterin Jennifer Pahne (rechts) studierte an der Uni Essen ‚Gestaltungstechnik‘ und ‚Deutsch‘. Wenn ihr Mann und ihre zwei Katzen ihr noch Zeit dazu lassen, beschäftigt sie sich gerne mit Nähen und Fotografieren.

Zunächst haben die drei bis zum Ende des Schulhalbjahres die Möglichkeit, in verschiedenste Klassen und Unterrichte des WRBK hineinzuschnuppern. Ab Februar wird es dann Ernst und sie müssen für ein komplettes Jahr im Rahmen des bedarfsdeckenden Unterrichts (BDU) selbstständig vor die Klassen treten.

Wir wünschen den Dreien einen guten Start und gutes Gelingen in Volmarstein!

Sommerfest von WRBK und BBW

Sommerfest von WRBK und BBW

(TER/KNE) Zum ersten Mal fand in diesem Jahr das Schulfest des WRBK zusammen mit dem Sommerfest des BBW statt.

Mit großem Engagement wurde schon seit Wochen eifrig geplant und auf gutes Wetter gehofft.

Und die Hoffnung wurde nicht getrübt: Bei schönstem Wetter feierten rund 1.000 Besucher ein wunderbares Fest mit vielen Highlights. Nicht nur Schüler, Auszubildende und Mitarbeiter, sondern auch sehr viele Ehemalige sowie neue Schüler, die ab Sommer bei uns sein werden, nutzten den schönen Tag für einen Abstecher nach Volmarstein.

Das Programm war vielfältig und abwechslungsreich. Neben einigen musikalischen und tänzerischen Darbietungen wurden auf der großen Bühne auch die diesjährigen Preisträger des Dörkenpreises ausgezeichnet. Die Grillstände brutzelten pausenlos und auch für den Getränkenachschub war stets gesorgt.

Viele Klassen hatten sich im Rahmen der Volmarsteiner Umwelttage‘ mit Themen aus dem Bereich der Umwelt auseinandergesetzt und präsentierten ihre Projekte an zahlreichen Ständen im hinteren Bereich des Parkplatzes sowie im Schulgarten.

Kurzum: Es war ein schönes Fest, an dem viele mitgewirkt und mitgeholfen haben. Bis zum nächsten Jahr.