Das diesjährige Sommerfest stand unter dem Motto Regenbogen: Vielfalt und Diversität. Berufsbildungswerk und Werner-Richard-Berufskolleg boten dazu ein buntes Angebot für ihre Gäste.
Die Gesichter strahlten mit der Sonne um die Wette: Beim Sommerfest des Werner-Richard-Berufskollegs und des Berufsbildungswerks Volmarstein am 03.06.23 traf sich Jung und Alt und genoss die ausgelassene Stimmung. Alle Bereiche hatten gemeinsam mit den Auszubildenden, Schülerinnen und Schülern Aktionsstände vorbereitet, organisierten Smoothie- und Candybar, Grill- und Kuchenstände sowie ein tolles Programm mit Livemusik, auch von der Schulband Volmies.
Wunderschöne Blumen, eigens gebatikte Stoffbeutel oder selbstgemachte Gewürzmischungen konnten die Gäste zum Beispiel kaufen. Wer eine ruhige Hand hatte, testete im Elektrobereich seine Geschicklichkeit. Kreativität war beim Gestalten von Postkarten gefragt. Und die Sportlichen konnten sich an der Torwand ausprobieren. Viele Angehörigen nutzen die Gelegenheit, Volmarsteiner Luft zu schnuppern. Auch viele ehemalige Auszubildende verabredeten sich mit ihren Jahrgängen und schwelgten in Erinnerungen.
„Danke an alle, die so engagiert an den Ständen, auf der Bühne und auch im Hintergrund dieses Fest möglich gemacht haben“, betonte Geschäftsbereichsleiterin Sabine Riddermann. „Es war ein großartiger Tag, der ganz viele Menschen zusammengebracht hat und allen ein tolles Fest bescherte.“
Seit Februar 2023 gibt es endlich wieder die Mofa-AG, in der Herr Hannich aktuell fünf Teilnehmende aus der Ausbildungsvorbereitung und dem Bereich Ausbildung darauf vorbereitet, den Mofa-Führerschein zu erreichen.
Wie in einer ganz normalen Fahrschule stehen immer dienstags ab 15:15 Uhr ca. 2 Stunden lang Prüfungsfragen auf dem Plan. Wie auch beim Autoführerschein geht es dabei um das richtige Verhalten im Straßenverkehr: Wann habe ich Vorfahrt? oder Was bedeuten die zahlreichen Verkehrsschilder?
Neben der Theorie kommt auch die Fahrzeugtechnik nicht zu kurz, denn wer ein fahrtüchtiges Mofa nutzen möchte, sollte z. B. wissen, wie der Verbrenner und der Vergaser eines Zweirads funktionieren und was bei der Bremse zu beachten ist.
Bei gutem Wetter heißt es dann: Ab nach draußen, Helm auf und rauf auf’s Mofa. Zur Auswahl stehen ein Roller, ein Mofa und ein Dreiradroller für Teilnehmende mit Einschränkungen. Geübt wird aber noch nicht im öffentlichen Straßenverkehr, sondern geschützt auf dem Gelände des Berufsbildungswerks. Hier üben die Fahrer*innen beispielsweise das Anfahren, Bremsen sowie Slalom- und Kurvenfahren. Wichtige Techniken, die für eine sichere Fahrt mit dem Mofa beherrscht werden sollten, bevor es – nach bestandener Prüfung – dann wirklich auf Volmarsteins Straßen geht.
Wir wünschen allen Teilnehmenden eine erfolgreiche Prüfung und allzeit gute Fahrt!
Wer von euch überlegt, auch den Mofa-Führerschein zu machen, sollte Fahrradfahren und selbstständig die Bremse betätigen können. Zusätzlich muss die Tauglichkeit vom Medizinischen Dienst des BBW Volmarstein bescheinigt werden.
Infos zu neuen Terminen des Mofa-Kurses im nächsten Schuljahr findet ihr dann auf der Homepage.
Vom 23.03.2023 bis zum 31.03.2023 kamen 4 Schülerinnen und 6 Schüler in den Genuss ihrer ersten Schneesportreise. Gemeinsam mit drei Lehrkräften des Werner-Richard-Berufskollegs und mit zusätzlicher Unterstützung durch die Skilehrerin des DAV Dortmunds Martina Gutwald konnte das Skiteam sowohl im Anfänger- als auch im Fortgeschrittenenbereich eine optimale Betreuung auf der Piste bieten.
Einige Schülerinnen und Schüler konnten teilweise schon auf Vorerfahrungen zurückgreifen, während andere gänzlich am Anfang ihrer Skikarriere standen, um dort ihre ersten Erfolgserlebnisse zu verbuchen.
Am Donnerstag dem 23.03 ging es für die Teilnehmenden über Nacht mit dem Bus Richtung Südtirol auf der italienischen Seite. Das Skigebiet Klausberg im Ahrntal bei St. Johann konnte nach längerer Busfahrt ohne weitere Komplikationen morgens erreicht werden. Nachdem das Gepäck zunächst im Parkhotel Schachen abgestellt werden konnte, ging es nach dem Mittagessen in der Talstation direkt zum Skiverleih, um passende Materialien für die Teilnehmenden zu organisieren. Nach einigen Komplikationen bezüglich der Schuhgröße, vergessenen Sachen und den anfänglich üblichen Unsicherheiten konnten alle erfolgreich ausgestattet werden. Nachdem Frau Heinloth und Herr Janßen das noch unbekannte Skigebiet für die nächsten Tage erkundigten und die Skipässe organisierten, waren Frau Zarges und Frau Gutwald am Anfängerhügel im Klausiland, um die ersten kleineren Abfahrten zu betreuen. Hier machte sich der eintägige Ausflug nach Willingen im Sauerland deutlich bemerkbar. Die dort gelegten Grundlagen konnten so deutlich schneller abgerufen werden.
In den nächsten zwei Tagen wurden je nach Fitnessstand und Vorerfahrung erste Ziehwege und kleinere Kurven in der Ebene erfolgreich gemeistert sowie die ersten Übungen für eine bessere Kurvenlage auf blauen Pisten durchgeführt. Mit den passenden Materialien wie Frisbees, Seilen, Skistöcken oder Hütchen konnten vielfältige Bewegungsaufgaben gestellt werden, um die Koordination auf den Ski zu verbessern. Am dritten Tag machte sich die ungewohnte körperliche Aktivität deutlich bemerkbar, sodass ein Großteil der Gruppe einen Ruhetag einlegte. Da einige zum ersten Mal im Ausland waren, organisierten die Teilnehmenden eigenständig einen Ausflug nach Bruneck, um den müden Muskeln eine Pause zu gönnen.
In den folgenden Tagen konnte das Wetter mit Sonne punkten und die Pistenbedingungen wurden mit einer guten Portion Neuschnee nochmals verfeinert. So konnten erfolgreich blaue und rote Pisten in unterschiedlichen Schnelligkeiten gemeistert werden. Besonders gefallen jedoch hat das günstige und reichhaltige Mittagessen in der Talstation und die gemeinsamen Spieleabende in der Gruppe.
Die Tage verflogen ziemlich schnell, sodass am letzten Tag nach der obligatorischen Feedbackrunde alle Teilnehmenden ein positives Fazit zogen und noch einmal mitfahren würden. Ganz herzlich wurde auch die hervorragende Kooperation mit Frau Gutwald vom DAV hervorgehoben, die sich als eine große Bereicherung für die gesamte Gruppe erwiesen hat. Die Rückreise über Nacht verlief komplikationslos, da alle Schülerinnen und Schüler ein gewisses Maß an körperlicher Erschöpfung zeigten. Am 31.03. um 08:00 Uhr kamen alle unversehrt, aber erschöpft von den körperlichen Strapazen, wieder am Werner-Richard Berufskolleg an.
Volmarsteiner Berufsbildungswerk und Berufskolleg sagen DANKE
Bei einer gemeinsamen Mittagspause im großen Kreis wurden im Berufsbildungswerk (BBW) und im Werner-Richard-Berufskolleg (WRBK) der Evangelischen Stiftung Volmarstein alle noch vorhandenen Corona-Schutzmasken eingesammelt. Die Aktion, die mit einem kleinen Event verbunden war, stand symbolisch für das offizielle Ende der Pandemie. „Und es ist die Zeit, danke zu sagen, dass Sie alle so Großartiges geleistet haben während der Corona-Krise“, sagte Christof Hoffmann, Leiter des Werner-Richard-Richard-Berufskollegs.
In geselligen Runden saßen Mitarbeitende, Auszubildende sowie Schülerinnen und Schüler an Tischen in der Sporthalle zusammen, um gemeinsam die Mittagspause zu genießen. Aus der eigenen Hauswirtschaft gab es für alle Grillwürstchen und Nudelsalat sowie Getränke. Christof Hoffmann erinnerte an den Beginn der Pandemie: „Wenn dieser ganze Mist vorbei ist, machen wir eine Party“, hatte er gesagt, als er seinerzeit zum BBW-internen Krisenteam gehörte. Jetzt war es so weit.
Die beiden Lockdowns während der Corona-Krise hatten BBW und WRBK vor enorme Herausforderungen gestellt. Rund 220 Mitarbeitende mussten den Ausbildungs- und Schulbetrieb für rund 450 junge Menschen mit Behinderung unter schwierigsten Bedingungen aufrechterhalten. Das galt beispielsweise für Auszubildende bzw. Schüler mit Autismus-Spektrum-Störung. Denn auch sie mussten aus der Distanz zuhause unterrichtet bzw. psychologisch betreut werden, obwohl gerade für sie die vertrauten Abläufe vor Ort in Volmarstein enorm wichtig sind.
Beim Grillevent herrschte nun wieder ausgelassene Alltags-Stimmung, die in den beiden Bildungs-Einrichtungen für viele junge Menschen typisch ist. In einer gläsernen Vase wurden Corona-Schutzmasken gesammelt. Einige besonders ausgefallene Exemplare stammten sogar aus der Anfangszeit der Corona-Zeit und waren noch selbst genäht, z.B. aus ausrangierter Bettwäsche. Was damals eine ernste Angelegenheit war, sorgte nun vielfach für ein Schmunzeln.
Unter dem Motto: „Wir helfen!“ startete das Werner-Richard-Berufskolleg mit Schüler*innen der Ausbildungsvorbereitung Vollzeit und Teilzeit und der Unterstufe der Kaufleute E-Commerce eine spontane Spendenaktion in der Gärtnerei des BBW Volmarstein.
Gemeinsam mit den Lehrerinnen Frau Odabasi und Frau Tiggemann-Koch backten sie am Valentinstag Waffeln aus zuvor gespendetem Waffelteig und boten diese dann gegen eine Spende an. Viele nutzten das Angebot, freuten sich über duftende, warme Waffeln und spendeten im Anschluss großzügig für die Aktion. Die Schulküche des WRBK schloss sich an und spendete ihre Einnahmen aus dem Mittagstisch des Tages ebenfalls. Auch das BBW Volmarstein beteiligte sich mit einer Versteigerungsauktion von zwei Sitzplatzkarten eines BVB-Heimspiels im Signal-Iduna Park, so dass eine Spendensumme von 763,05 Euro zusammenkam.
Die Spende kommt Cumhur Ü. und seinem vierjährigen Sohn Ediz aus Adana zu Gute, deren Frau, ebenso wie sein siebenjähriger Sohn Eymen, bei dem Erdbeben ums Leben kamen. Ediz überlebte wie durch ein Wunder in den Trümmern des Hauses der Familie, während sich der Vater beruflich in Deutschland aufhielt. Über einen privaten Kontakt lasen die Lehrerinnen von der Hilfsaktion einer Castroper Familie, die mit Cumhur Ü. seit mehr als 20 Jahren befreundet ist und entschieden sofort, diese zu unterstützen.
Auch in diesem Jahr nahmen mehrere Klassen des Werner-Richard-Berufskollegs am „Planspiel Börse“ der Sparkassen teil.
In der diesjährigen 40. Jubiläumsrunde konnten sich die Teilnehmenden wieder 17 Wochen lang in klassischen und nachhaltigen Anlagestrategien üben und dabei grundlegendes Börsenwissen gewinnen.
Drei Teams des WRBK freuten sich, am Ende auf dem Siegertreppchen im Einzugsgebiet der Sparkasse an Ennepe und Ruhr zu stehen.
Den zweiten Platz der Depotgesamtwertung belegte hinter einer Gruppe des Gymnasiums Ennepetal das Team „Das Herz der Aktien“ mit Valtrim Tallamishai, Ben Coun, Sascha Meurer und Davrim Kayar. Auf dem dritten Platz folgte das „Team Lisa 2.0“ mit Ela Saledo-Mesa, Noah Halbfas und Jordan Klotsche.
Im Nachhaltigkeitswettbewerb stand die WRBK-Gruppe „Die unglaublichen AktienInnen“ mit Moritz Gesterkamp, Özge Özdemir und Lara Blatkiewicz am Ende auf Platz 1 vor Teilnehmer*Innen des Reichenbach-Gymnasiums und der Sekundarschule Ennepetal.
Bei der Preisverleihung am 9. März 2023 gratulierte das Team der Sparkasse an Ennepe und Ruhr herzlich den jugendlichen Börsianern.