2.02.15 | WRBK
Ende Januar machte sich eine Oberstufe der Bürokaufleute (KFO3) auf den Weg nach Bremen.
Die Gruppe – bestehend aus neun Schülern und drei Lehrern – machte sich am Montagmorgen auf den Weg und kam nach etwa dreistündiger Fahrt in der Jugendherberge an. Nach einem Stadtbummel und gemeinsamen Abendessen ging der erste Tag schnell zu Ende.
Nach dem Frühstück ging es am nächsten Tag dann ab nach Bremerhaven, um das Klimahaus zu besuchen. Im Klimahaus sind auf mehr als 11.00 Quadratmetern verschiedene Klimazonen entlang des achten Längengrades zu erkunden. Es gab viele interessante Dinge rund um die Themen Wetter und Klima zu entdecken. Der fünfstündige Besuch wurde mit einem Rundgang durch Bremerhaven abgerundet, bevor es zurück nach Bremen ging.
Am Mittwoch wurden die Volmarsteiner von einem Guide durch die Hansestadt Bremen geführt. Die spannende Stadtführung startete am Bremer Roland, führte am alten und neuen Rathaus vorbei, machte natürlich halt bei den Bremer Stadtmusikanten und endete schließlich im Schnorrviertel. Anschließend hatte die Klasse dann noch Gelegenheit, die Innenstadt Bremens auf eigene Faust zu erkunden. Der letzte Abend der Klassenfahrt wurde – nach einer Live-Fernsehübertragung eines Handballspiels mit deutscher Beteiligung – in einem nahe gelegenen Restaurant begangen, bevor es am nächsten Morgen wieder zurück nach Volmarstein ging.
Alle waren sich einig: Die Klassenfahrt nach Bremen und Bremerhaven war ein Volltreffer.
19.01.15 | WRBK
Am 16.01.2015 besuchten 20 Sportstudenten der Universität Duisburg-Essen das Werner-Richard-Berufskolleg.
Gemeinsam mit ihren Dozentinnen aus dem Seminar „Didaktik des Schulsports“ machten sie sich auf den Weg nach Volmarstein, um alternative Sportspiele und Sportunterricht im Zuge von Inklusion kennen zu lernen.
Der Tag begann mit einem Fachvortrag von Dr. Heiko vom Bruch über die verschiedenen Behinderungsbilder der Schülerinnen und Schüler am WRBK. Daran schloss sich eine Unterrichtshospitation im Fach Sport/Gesundheitsförderung in Schwimmunterricht und Hallensport an.
In der Schwimmhalle wurde ein Wasserspiel durchgeführt, welches voll und ganz die individuellen Bedürfnisse der Schülerinnen und Schüler berücksichtigte, indem jeder hinsichtlich seiner motorischen Fähigkeiten und Fertigkeiten gefordert und gefördert wurde.
In der Sporthalle waren die Schülerinnen und Schüler gerne bereit, den Besuchern den Sportunterricht in der Halle nicht nur zu zeigen, sondern diese aktiv beim Kombiball einzusetzen. So wurden die Studierenden in technischen und taktischen Handlungsmöglichkeiten beim Kombiball von den Schülerinnen und Schülern unterrichtet, um gemeinsam erfolgreich ein Kombiballturnier durchzuführen.
Nach einem kurzen Erfahrungsaustausch stellte sich eine Berufseinführungsklasse zu einem Interview zur Verfügung und beantwortete Fragen der Studierenden vom Alltag der Schüler bis hin zum Sportunterricht und der Meinung zum Thema Inklusion. Die anschließende Diskussion zum Thema führte zwar zu keiner einstimmigen Meinung über den Erfolg von Inklusion an Schulen, aber alle waren sich einig, dass die Hospitation und die aktive Teilnahme am Sportunterricht des WRBK eine tolle Erfahrung war, welche die Studierenden gerne an ihre Kommilitonen der Uni-Duisburg-Essen weitergeben werden.
Insgesamt gesehen war diese erste Veranstaltung mit der Universität Duisburg-Essen gelungen und wird hoffentlich im nächsten Jahr wiederholt werden.
27.11.14 | WRBK
(KLI) Redakteurin der Westfalenpost Susanne Schlenga besucht Klassen im Werner-Richard-Berufskolleg.
In diesem Jahr nahmen wieder einige Klassen aus der Berufsvorbereitung und der Berufsfachschulen für Wirtschaft und für Technik am ZEUS-Projekt teil. Über mehrere Wochen erhielten sie die Westfalenpost und beschäftigten sich mit verschiedensten Themen rund um das Thema Zeitung. Gegen Ende des Medienprojekts zeigte Frau Schlenga – die für Wetter und Herdecke zuständige Leiterin der Lokalredaktion – großes Interesse, auch unsere Schule einmal kennenzulernen.
Sie startete mit einem informativen und unterhaltsamen Vortrag über die Entwicklung der Nachrichten von der Steinzeit bis heute und wusste viele interessante Geschichten dabei zu erzählen. So erscheint beispielsweise eine Nachricht, die für bestimmte Regionen der USA wichtig ist, in deutschen Tageszeitungen im Normalfall nicht. Aus ihrer langjährigen Berufspraxis berichtete Frau Schlenga, dass die Unterschiede zwischen den ausgewählten Nachrichten in den einzelnen Tageszeitungen gar nicht – wie man vermuten könnte – sehr groß sind, die inhaltliche Ausgestaltung der Beiträge hingegen schon.
Natürlich bedauerte Frau Schlenga das große Zeitungssterben der kleineren regionalen Zeitungen, da sehr viel Meinungsvielfalt verloren gehe. Andererseits sieht sie aber auch die Chance für die neuen Medien, über Smartphone, Tablet oder PC jederzeit die aktuellsten Ereignisse abrufen zu können.
Positiv überrascht war sie über die vielen Zwischenbemerkungen und die nicht enden wollenden Fragen der Schüler am Ende ihres Vortrages. Mit viel Beifall wurde sie verabschiedet und sagte zu, bei der nächsten Gelegenheit wieder am Grünewald vorbeischauen zu wollen.
18.11.14 | WRBK
(SJS) Die Bildungskampagne „Fair Future – Der Ökologische Fußabdruck“ war zu Gast im Werner-Richard-Berufskolleg der Evangelischen Stiftung Volmarstein.
Die vielfach prämierte Multivisionsveranstaltung in Kooperation mit dem Wuppertal Institut für Klima, Umwelt und Energie, Oxfam Deutschland und dem BUND, informierte Schülerinnen und Schüler über Nachhaltigkeit und Gerechtigkeit.
In einer eindrucksvollen Multimedia-Präsentation vermittelte die Multivision e. V. den Teilnehmenden die Zusammenhänge zwischen Ernährung und Klima oder Lebensstil und Umwelt. Hierfür verdeutlichte der Moderator der Veranstaltung, Jonas Laß, zunächst, was ein „Ökologischer Fußabdruck“ ist. Der Ökologische Fußabdruck stellt die Fläche dar, die der einzelne Mensch durch seinen Lebensstil und den Verbrauch von Ressourcen beansprucht.
Mit einfachen Mitteln der Darstellung, wurde den interessierten Jugendlichen schnell klar, dass die Menschen in Deutschland auf recht großem Fuß leben und die Kapazität der Erde überschreiten. „Wir haben aber nur exakt eine Erde und nicht die drei, die wir für unseren Lebensstil bräuchten“, erklärte Jonas Laß und ermittelte gemeinsam mit den Jugendlichen Möglichkeiten, den eigenen Fußabdruck zu verkleinern. Durch nachhaltiges Wirtschaften und Verbrauchen können alle dazu beitragen, die Erde zu schonen und auch noch für nachfolgende Generationen lebenswert zu halten.
Mit einem Informationsfilm wurden die Schülerinnen und Schüler durch eindrucksvolle Bilder und Einsichten dafür sensibilisiert, wie wichtig es sein kann zu recyceln, Strom und Wasser zu sparen und seine Ernährung zu überdenken. Für den ein oder anderen sicher keine völlig neue Erkenntnis, aber das Projekt gab allen Anlass, sich die Situation seiner Lebens-Welt ins Gedächtnis zu rufen und seinen Lebensstil zu überprüfen.
Die abschließende Diskussion mit den beeindruckten Teilnehmern zeigte, dass das Anliegen bei allen präsent ist. Es wurden Vorschläge und Anregungen gesammelt, den eigenen Alltag mit kleinen Mitteln umweltbewusster zu gestalten, wie z. B. dadurch, weniger Fleisch zu essen und zu erfahren, dass nicht der Verzicht sondern der Spaß an der Veränderung und Verbesserung der Erde ein Schritt in eine lebenswerte Zukunft für alle sein kann.
3.06.14 | WRBK
Auch in diesem Jahr erhielten Schülerinnen und Schüler des Werner-Richard- Berufskollegs sowie der Realschule Herdecke eine Auszeichnung der „Werner Richard – Dr. Carl Dörken – Stiftung“ für ihr besonderes soziales Engagement.
Am 03. Juni fand zum zweiten Mal ein gemeinsames Event vor der Preisverleihung am Nachmittag statt, bei dem die Preisträgerinnen und Preisträger gemeinsam mit Vertretern beider Schulen in der Küche des Restaurants Krans im Katzenstein in Hattingen ausgestattet mit Schürzen und erfrischt vom Begrüßungscocktail ihr Bestes gaben. Herr Schläfke, Inhaber und Koch des Hauses, begeisterte mit einem äußerst deliziösen Menü die Geschmäcker der Gäste, die alle Rezepte zum Nachkochen mit nach Hause nehmen durften und bereicherte die Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit professionellem Wissen über die perfekte Technik, Zwiebeln zu schneiden, Filet zu plätten und die einzelnen Gerichte auf den vorgewärmten Tellern ansprechend anzurichten.
Nach der gemeinsamen Arbeit in der Küche gab es ein abschließendes Essen mit Herrn Schläfke an der großen Tafel, das alle genossen, während manche in Hinblick auf ihren musikalischen Auftritt am Nachmittag schon nervös wurden.
Nach einer kurzen Siesta trafen sich die Schülerinnen und Schüler in Begleitung ihrer Familienangehörigen und Freunde sowie Vertreter beider Schulen im Werner-Richard-Saal wieder. Gemeinsam schauten sie sich die Präsentation der Eindrücke des Vormittags an und ließen sich das leckere Buffet schmecken, bevor die Preisträgerinnen und Preisträger durch Laudationes, vorgetragen von den Schulleitern beider Schulen und der Überreichung einer Urkunde durch Herrn Dr. Plassmann und Frau Stronzick geehrt wurden. Die Preisverleihung erhielt in diesem Jahr durch die musikalischen Beiträge zweier talentierter Schülerinnen einen besonderen Rahmen.
Wir gratulieren unseren Preisträgern Johanna Dobrowolski (KFO 2), Marius Westerwelle (FLO), Christine Werremeyer (HU 2), Chris Voßwinkel (MWM 1) und Mark André Tokarski (BFTO), die auch im Rahmen des diesjährigen Sommerfest geehrt werden.
1.06.14 | WRBK
(PAH/KNE/TER) Am 02. April machte sich die HO1 (Oberstufe der Berufsfachschule für Wirtschaft und Verwaltung) des WRBK auf nach Altenhagen, um sich auf die Spuren von Carlo Ross zu begeben.
Er ist der Autor des Romans „…aber Steine reden nicht“, dessen Handlung in Altenhagen spielt.
Herr Gerber, der für die Gesellschaft für christlich-jüdische Zusammenarbeit Hagen und Umgebung e. V. Führungen veranstaltet, erklärte sich bereit, die Klasse gemeinsam mit Herrn Schumacher und Frau Pahne zu den unterschiedlichen Handlungsorten des Romans zu begleiten: von der Synagoge in der Potthoffstraße bis hin zur Stiege, dem zentralen Schauplatz des Buches.
An jeder Station gab er interessante Informationen zu historischen Hintergründen des Romans weiter, mit dem sich die Schülerinnen und Schüler im Deutschunterricht zuvor auseinander gesetzt hatten. So konnten auch sie das eine oder andere zur Führung beitragen. An einer besonderen Station der Führung entlang der Volme, dem Haus der Familie Cahn, durften die Teilnehmer einen Blick auf einen Originalbrief von Carlo Ross an eine Leserin samt seiner Unterschrift werfen. Zudem erfuhren sie, dass die Namen der Protagonisten des Romans meist bis auf einen Buchstaben identisch mit den Originalnamen sind. Sie waren überrascht und ein wenig enttäuscht darüber, dass der Autor die Ereignisse, die während der Pogromnacht tatsächlich passiert waren, zugunsten der Dramatik des Romans und auf Anraten des Verlegers umschreiben musste.
Der Zusammenhalt und die Stärke der Klasse zeigten sich, als während der Führung unerwartet zwei Treppen mit den Rollis passiert werden mussten. Gemeinsam und mit der Unterstützung von Herrn Schumacher meisterte die Gruppe beide Hindernisse und konnte ihre Tour fortsetzen.
An der Stiege, die nach einer Treppe am Ende der kleinen Straße benannt ist, bedankte sich die Gruppe herzlich bei Herrn Gerber; und natürlich zählten zwei Schüler die Stufen der Stiege. Es sind 39.